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24.10.2012
Bei strahlendem Sonnenschein ging es auf nach Hessen, um am 1. Weiterstädter Night-Race teilzunehmen. Die Stimmung war gut, die Veteranen, die wieder ins Rennen integriert wurden, auch wieder zahlreich vertreten, und das Training war großzügig angesetzt und machte viel Spaß. Die Listen dauerten etwas länger, als eingeplant, und so gab es eine deutliche Verzögerung im Ablauf. Das eingeschobene Warm-Up gab noch ein paar Extra-Fun-Runden. Schließlich wurden die endgültigen Listen ausgehangen - ich dürfte wieder bei den Männern mitfahren, diesmal in der Klasse Senioren I, also bei Jüngeren !
Mittlerweile war es dunkel, das Flutlicht an, doch trotzdem fragte ich mich einen kurzen Moment, ob ich meine Motocross-Brille auf die Seite lege - die getönte Scheibe war nicht sehr hilfreich, aber letztlich funktionierte es doch irgendwie, auch wenn sie am Start meist etwas beschlug, denn es wurde feucht draussen. Eine Runde in diesen Lichtverhältnissen wäre evtl. schön gewesen, so aus heutiger Sicht.
Meine ersten Vorläufe absolvierte ich mit 3-3-4, es waren enge Rennen, und es machte großen Spaß, mitten im Feld herumzuspringen. Der letzte Lauf ließ etwas auf sich warten, da 2 Flutlichtmasten kurzzeitig ihren Dienst verweigerten. Nach etwas Abkühlung war es wieder hell geworden, und es ging in den entscheidenden 4. Lauf. Ich kam wieder gut aus dem Gate und war voll dabei, nahm die 2. Gerade innen und sprang mich auf den 3. Platz vor, den ich bis zum Ziel halten konnte, so dass ich insgesamt 3. wurde. Ein wirklich guter Abschluß für diese zweigeteilte Saison.
Baden-Württemberg Cup Bönnigheim
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17.10.2012
Obwohl die Wettervorhersage einen trockenen Sonntag prophezeite, begann er mit einem kräftigen Regenguss, bevor sich kurz auch mal die Sonne zeigte. In Bönnigheim allerdings war das Umfeld der frisch fertiggestellten Bahn in Mitleidenschaft gezogen worden und entsprechend unwegsam. Aber die Bahn überstand es relativ gut, wenngleich man hier und da merkte, wie neu sie ist.
Nach ausreichend Trainingszeit hatte ich alle Hindernisse intus, im Rennen ging es diesmal mit den Senioren IV an den Start. es war sehr schön, wie riesig sich Walter Winter, der hier unzählige Stunden geschuftet hatte, darüber freute, dass wir zusammen fahren - was gibt es schöneres ? Mit guten Starts und konstanten Runden gewann ich alle 4 Runden, wobei mir Klaus aus Kolbermoor manchmal auch dicht auf den Fersen war. Der Tag war lang, da diesmal auch die Gesamtsiegerehrung für den BW-Cup anstand, den ich auch für mich hatte entscheiden können.
Baden-Württemberg Cup Kornwestheim
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09.10.2012
Bei Regen ging es nach Kornwestheim, und auch hier sah es leider nur kurz so aus, als würden die Niederschläge nachlassen. Das Training verschob sich, da man mit allen Mitteln versuchte, die Bahn trocken zu legen. Ein schwieriges bis aussichtsloses Unterfangen, da der Regen kontinuierlich weiter herunter kam. Dennoch wurde mit deutlicher Verzögerung das freie Training gestartet, und die Bahn war sehr glitschig, alle sahen bereits nach einer Runde völlig eingesaut aus. Und mehr als einmal fragte ich mich, warum ich nicht einfach zu Hause geblieben war, was sich noch einige Male wiederholen sollte.
Ich selbst wollte erst am Gattertraining teilnehmen, um eine halbstündige Pause mit nassen Klamotten am Leib zu vermeiden. Kurz nach meinem ersten Start dann fiel das Gatter nicht mehr, alle flogen drüber. Die Reparatur bzw. Analyse brachte erneut eine enorme Verzögerung. Wünschenswert wäre hier mal eine Info gewesen, ob es überhaupt weiter geht, denn auch schon vorher wußte keiner, ob und wann es dann mit dem Training überhaupt startet, das war schade. Letztlich konnte das Problem gelöst werden, doch kaum einer hatte mehr 100% Vertrauen und ging etwas vorsichtig an den Start.
Da ich einzige Fahrerin meiner Cruiser-Klasse war, wurde ich zu den Senioren II gestuft, und hier gab es sogar 2 Vorlaufgruppen mit Fahrern, die ich teils nur schlecht einschätzen konnte. Also ließ ich mich überraschen. Erstaunlich gut kam ich aus dem Gate und gewann die ersten beiden Runden, die 3. absolvierte ich im Schongang als Zweite - die Bahn wurde zwar besser, strengte aber immernoch an. Irgendwann ließ sich dann sogar die Sonne blicken, die Bahn trocknete noch etwas ab, so dass ich sogar Bock aufs Finale bekam. Die Startplatzwahl als Erste war schwierig, aber letztlich gut getroffen. Mein Start war trotz ein paar Zentimeter Durchdrehen recht anständig, ich war nach den ersten Hindernissen an 2. Stelle und folgte dem Ersten, kam manchmal sogar noch etwas näher heran. Mit Gas geben bis zum Ziel wurde ich mit dem 2. Platz belohnt, weit mehr als erhofft. Bis zur Siegerehrung dauerte es noch etwas, vom eingeplanten späten Nachmittag zu Hause blieb wegen der Verzögerungen leider nichts mehr übrig. Doch die Pokale waren anders als die bisherigen und somit meiner einer der schicksten dieses Jahr.
Bayern-Pokal Herzogenaurach
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05.10.2012
Spontan entschloss ich mich am letzten September-Wochenende für die Teilnahme am Bayern-Pokal in Herzogenaurach. Es war herrlich sonnig und entsprechend angenehm waren die Temperaturen zum Fahren - beste Bedingungen, Spaß auf dem Bike haben zu können. Viele fragten, ob ich mich verirrt habe, doch es war ja nicht der erste BP dort für
mich. Umso schöner waren auch diejenigen, die sagten: "Schön, dass Du da bist!"
Die Bahn hatte schon ihren ersten Umbau hinter sich. Der Triple-Step war noch etwas unrund, aber fahrbar. Auf dem Rest der Strecke konnte ich etwas rumhüpfen und freute mich auf die Races. Die Seniorinnen bekamen noch Verstärkung eines Senior 4 Fahrers sowie einer weiblichen Cruiserfahrerin, und so war es ein anständiges Feld. Die Starts klappten nach etwas Gewöhnungszeit auch recht gut, und so konnte ich mich in allen 4 Runden an die Spitze setzen und den Sieg nach Hause fahren. Bis zur Siegerehrung dann noch ein wenig Quatschen hier und da - echt schön - und dann der schöne Nebeneffekt: es gab keinen Pokal
24.09.2012
Nur 2 Wochen nach Ende des Summer-Breaks ging es auch schon mit den finalen Runden der Bundesliga-/Cup Serie 2012 weiter. Das bayerische Weilheim lud mal wieder ein, und ziemlich genau 6 Jahre nach der erfolgreichen DM dort präsentierte sich die Bahn wieder sehr gut. Auf der 2. Geraden steht anstelle des großen Doubles nun ein Triple gefolgt von einem großen Step, und die anschließende Kurve ist jetzt asphaltiert und rutschfester geworden. Am Freitag Abend gab es eine Stunde lang die Möglichkeit, sich mit der Strecke und ihren 7 Kurven anzufreunden, was mir sehr gut und vor allem mit Spaß an der Sache gelang.
Am Samstag dann wurde die Wettervorhersage, die da hieß leichter Regen den ganzen Tag, leider wahr. Wobei es am Morgen und zu Mittag noch einige Unterbrechungen gab, die hoffen ließen. Doch es kam ziemlich dicke und anständig vom Himmel, und so fuhr ich nur meinen ersten Cruiserlauf, bevor es eine Rennunterbrechung gab. Da sich das Wetter nicht besserte, wurde nach geraumer Zeit beschlossen, dass an diesem Tag das Rennen abgebrochen wird, und so waren wir frühzeitig in unserer Bleibe, bevor es später zum Chinesen ging, um Philips Geburtstag zu feiern.
Der Sonntagmorgen begann sonnig, und im Laufe des Tages zeigte sich durchaus auch mal die Sonne, so dass an diesem Tage alles wie geplant durchgeführt werden konnte. In der Cruiserklasse konnte ich all meine Runden gewinnen, sogar mit ein paar Jumps, so dass ich auch mit meiner persönlichen Leistung sehr zufrieden war.
In der 40+ auf dem 20er waren wir dicht beisammen, und mit 4-3-4 ging es in die letzte Runde. Wieder lag ich auf Position 4, doch die beiden vor mir waren stark miteinander beschäftigt, und so nutzte ich eine kleine Lücke in der 3. Kurve und zog geschickt innen an ihnen vorbei. Die Bahn und die 7 vorangegangenen Runden hatten schon ordentlich Kraft gekostet, doch der gelungene Move füllte meinen Tank nochmals auf, ich rettete den 2. Platz ins Ziel und wurde so 3. des Renntages.
In der Gesamtwertung der Serie positionierte ich mich mit dem Cruiser auf Platz 1, mit dem 20er ging es für mich überraschend noch ein paar Plätze hinauf auf den 5. Rang, was am Ende 4 Pötte an diesem Tag brachte.
17.09.2012
Die lange Sommerpause, die durch die olympischen Spiele zustande gekommen war, tat nach den vielen Aktivitäten ganz gut, doch so langsam war mal wieder etwas Abwechslung gefragt, so kamen die Races gerade recht. Ursprünglich sollte die Reise ja nach Bremen gehen, doch relativ kurz vorher wurden sie dann nach Niedersachsen verlegt. Schade, da ich gern in der alten Heimat ein paar Freunde wiedergesehen und auch beim Lieblingsitaliener gegessen hätte. Aber man ist ja flexibel.
Am Freitag wurde schon die Möglichkeit geboten, sich mit der Bahn und dem Gatter anzufreunden, der Wind blies teilweise ganz schön heftig von der Seite, aber das Meiste klappte schon recht gut, und den Rest erledigte ich am Samstag bei Sonnenschein. Ich ging sowohl mit dem Cruiser als auch dem 20-Zoll-Bike an den Start, wollte nochmal so richtig gefordert werden. Mit dem Cruiser klappte alles reibungslos, 4 Laufsiege brachten mir den Tagessieg ein. In der 40+ hatte ich eine schöne Vorlaufgruppe und belegte die Plätze 4-4-3, was zum Einzug ins Finale langte. Hier war mein Snap zwar gut, doch es wurde auf den nächsten Metern eng, und so entschied ich mich, auf Sicherheit zu fahren, was mir den 7. Platz einbrachte.
Am Sonntag dann kam ich mit 5-5-4 nicht über die Vorläufe, doch ich war trotzdem ewigst froh, dass ich auch hier an den Start gegangen bin, denn im Cruiser stand ich allein auf dem Starthügel. Nach reichlich Überlegungen was tun drehte ich meine Runden, denn ich wollte ja schließlich fahren und sah es so als Training an, weiter habe ich ja auch meinen Sponsoren gegenüber Verpflichtungen. Der Applaus, der von Runde zu Runde mehr wurde, und schließlich auch der Satz "Danke, dass Du es durchgezogen hast" sagten mir, dass ich das Richtige getan hatte. Und nun hoff ich mal, dass es in Weilheim wieder ein paar mehr Mädels gibt, die Rennen fahren wollen.
LV-Meisterschaft Baden-Württemberg
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12.07.2012
Nachdem ich eine 3-Wöchige BMX-Pause eingelegt hatte, ging es endlich mal wieder auf die Strecke. Freilich hatte ich mir schöneres Wetter gewünscht, als es war, aber die Vorhersage war recht positiv, und so hörte der kräftige Regen, den wir auf dem Hinweg "genossen", zum Glück relativ bald auf. Die Strecke wurde von Pfützen befreit, und etwas später als nach Plan ging es in die ersten Trainingsrunden. Dann wurde alles etwas gestrafft, so dass die Verzögerung möglichst klein gehalten werden konnte.
Ich ging mit dem Cruiser und dem 20-Zoll an den Start, und das Fahren machte wieder richtig Spaß, die Pause tat gut und das Bike-Feeling war dennoch vorhanden. Bei den Seniorinnen konnte ich mich nach guten Starts meist recht bald an die Spitze des Feldes setzen und so den Sieg einfahren, was mir den Titel einbrachte.
Auch mit dem "kleinen" Rad klappte es - besonders in der ersten Runde - gut am Gate, es war eng. An den vorderen beiden blieb ich so gut es ging dran und machte auch mal Druck, wurde so 3x3., bevor es in den 4. Wertungslauf ging, der eigentlich nur der Galerie diente, die Plazierungen standen eh schon fest. In der zweiten Kurve konnte ich mich hier sogar auf die 2. Position fahren und diese bis zum Ziel halten, es war nochmal ein schöner Abschlußlauf.
Und auch genauso schön war es, immer die Ingersheimer zu hören, wenn ich auf die Zielgerade einbog - DANKE ! Es war wieder ein schöner Renntag - nachdem sich dann auch die Sonne zeigte
26.06.2012
Bei schönstem Wetter waren die Vorbereitungen und Bahnverschönerungen am Samstag abgelaufen, und auch am Sonntag wurde es warm und trocken, so dass wir uns alle auf das Heimrace freuten. Zum Wohle meiner Schulter verzichtete ich auf den Start und widmete mich ganz meinen Aufgaben als Sportliche Leiterin, damit der Rennablauf funktioniert - und dies klappte. Ich nutzte weiter die Gelegenheit, die Ingersheimer Fahrer zu beobachten, und auf die und ihre super Ergbnisse war ich mächtig stolz !
Bundesliga-Weekend Läufe 3+4
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18.06.2012
Nur 3 Wochen nach der WM ging es mit der nationalen Serie weiter, der RSV Plessa lud endlich mal wieder zu einem Bundesliga-Wochenende ein. Die Bahn war im Vergleich zur DM vor 3 Jahren etwas umgebaut worden, und auch die letzte Kurve war nun mit Asphalt überzogen, um optimale Fahrbedingungen zu gewährleisten.
Das Fahren machte richtig Spaß, wenngleich ich am Freitag frühzeitig damit aufhören musste.
Das Wetter am Samstag war hervorragend und heiß, die befürchteten Wärmegewitter blieben aus. Am Sonntag war es etwas kühler, was das Fahren etwas angenehmer gestaltete. Bei ab und zu einer starken Windboe ging ich mit dem Cruiser an den Start, was durch Listenungereimtheiten leider manchmal etwas verzögert war, wie schon bei den Auftaktrunden.
Während des Wettkampfes fand ich dann auch meinen Startrhythmus, so dass es immer besser klappte. Meine Lockerheit über die Hndernisse hatte ich auch wieder gefunden, und so konnte ich - technisch zufrieden - die entscheidenden Meter Vorsprung einfahren und erspringen, um je 4 Lauf- und somit 2 Tagessiege einfahren zu können.
Die Organisation des Vereins war wie immer sehr gut und bedacht, der Wohlfühlfaktor recht hoch, und so ist ein Wiederkommen ganz und gar nicht ausgeschlossen !
30.05.2012
In der Vor-Pfingstwoche stand das für die meisten größte BMX-Highlight auf dem Programm - die WM in Birmingham mit allen Wettkämpfen. Am Vormittag des Montags hatte ich das Glück, eine Trainingssession in Perry Park - der Strecke, auf der 2011 EM-Runden ausgetragen wurden - belegen zu dürfen und bekam so 2 Stunden Training mit Gates - es war ordentlich was los, auch ein paar namhafte Amis zogen ihre Runden, um sich zu akklimatisieren. Der Overjump-Sturz blieb für mich weitestgehend folgenlos, jagte uns aber einen gehörigen Schrecken ein. Am Nachmittag ergab sich die Gelegenheit, einen kurzen Blick auf die WM-Strecke in der Halle zu werfen, die machte einen guten Eindruck, und ich freute mich aufs Fahren.
Am Dienstag und Mittwoch ging es ins Nationentraining, und wie eigentlich immer offenbarte die Strecke recht bald ihre Tücken und den wahren Schwierigkeitsgrad, der beim Blick von der Tribüne herunter nicht komplett zu erkennen war, denn aus der Höhe sieht vieles runder oder einfacher aus, als es sich fährt. Das meiste klappte schon recht gut, auch aus dem Start kam ich nach ein paar Gates ganz gut.
Nach einem langen Challenge-Tag am Donnerstag wollte ich am Freitag mal wieder mit dem 20-Zoll Bike ran. Doch im Warm-Up stellte sich heraus, dass meine operierte Schulter an diesem Tag nicht wirklich einsatzfähig war, und so entschied ich mich schweren Herzens aus Vernunft gegen den Start, um keine unnötigen Stürze zu riskieren.
Die samstägliche Schonung half, damit ich mich am Sonntag gut genug fühlte, um mich mit dem Cruiser ins Getümmel zu stürzen und das Rennen bestreiten zu können. Mit Sprüngen auf der Startgeraden (auch den 2. Jump hoch, der wie eine mächtige Wand aussah) konnte ich mich dann auch in allen 3 Vorläufen gut von der Konkurrenz absetzen und für das Halbfinale qualifizieren - ja: Halbfinale. Die UCI hatte sich für die Cruiserfahrerinnen etwas "ganz besonderes" ausgedacht und alle bisherigen Klassen auf nur noch 3 Klassen reduziert, so dass ich nun in der Klasse 30+ unterwegs war.
Im Halbfinale hatte ich meinen besten Start des Tages, setzte mich in knappe Führung und konnte so auch diesen Lauf für mich entscheiden. Im Finale dann, diesmal durfte man sich die Startplätze auch im Challenge-Bereich aussuchen, stand ich auf Bahn 2. Leider war ich am Start diesmal etwas spät dran, und schon wurde es eng vor mir. Mit Sprüngen schaffte ich es aber bis zu erste n Kurve auf Platz 3, und einen gewagten Move ließ ich lieber bleiben, denn ich hatte schon einmal Bekanntschaft mit dem Ellenbogen der Zweiten gemacht, die eher wenig Rücksicht auf Verluste nimmt. Obwohl ich hier und da näher kam, fand sich keine Gelegenheit zu überholen, und so erreichte ich mit dem 3. Platz den Sprung aufs Podest, ganz genau wie bei meiner allerersten WM Nachdem mein Ziel die Finalteilnahme war, bin ich mit diesem Ergebnis gegen einige jüngere Fahrerinnen sehr zufrieden.
18.05.2012
Nach einigen ganz herrlichen Sonnentagen und ziemlicher Hitze war die Vorhersage für das Nussdorf-Wochenende ernüchternd, die Temperaturen von einem Tag auf den anderen auf die Hälfte gefallen. Der Morgen war noch etwas verregnet, und die Wiese hatte schon einiges aushalten müssen. Doch jemand hatte ein Einsehen, und die letzten Regentropfen kamen während des Training hinunter, anschließend zeigte sich in wenigen Momenten sogar mal die Sonne.
Die Bahn war lang wie immer, der stetige Wind machte es nicht einfacher, dafür aber die 3. Kurve, die nun mit Asphalt überzogen ist und somit keinerlei Bremswirkung mehr hat.
Am gewöhnungsbedürftigen Gate kam ich nach ein paar Starts gut zurecht, und so war es auch im Rennen. 4 Laufsiege in der Cruiserklasse ermöglichsten mir den Sieg auf diesem anstrengenden Terrain.
10.05.2012
Bereits Anfang Mai ging es in die finalen EM-Runden bzw. die EM für alle Challenge-Klassen. Ich freute mich, waren Indoor-Rennen in Frankreich bisher immer ein besonderes
Schmankerl !
In der ersten Trainingseinheit Donnerstags klappte es mit dem Gatter noch nicht so gut, der Rest der Strecke war jedoch recht gut machbar - für französische Verhältnisse relativ harmlos, wenn auch hier und da mit Tücken versehen.
Am Freitag dann wurden auch die Starts besser und zum Schluß richtig gut, und so freute ich mich auf die Rennen.
Leider waren die Kurven richtig rutschig, wie bereits am Donnerstag Nachmittag im Training zu beobachten war, so dass man am Samstag Nachmittag schließlich doch noch reagierte - nachdem gut die Hälfte aller Challenge-Klassen ihre Rennen bereits absolviert hatte, und somit auch für einige Gestürzte viel zu spät. Es wurden Teppiche in den Kurven ausgelegt, um mehr Grip zu gewährleisten. Rutschfest waren die Kurven soweit, optisch allerdings mit den verschiedenen Farben in Kurve 2 und 3, die eher einem Zirkuszelt glichen, eher sehr gewöhnungsbedürftig und einer EM unwürdig, zumal es auch an Höhe fehlte.
Am Sonntag Morgen lief es etwas chaotisch ab, die Hallentüren wurden erst knapp vor Trainingsbeginn geöffnet, und während des kurzen Warm-Ups zerrte ich mir eine Wade, da ich am Gate zu früh dran war - Gerüchten zufolge fiel es später, als während des Trainings am Freitag, und ich bin stark versucht, dies zu bestätigen. So kam ich nur schwer in einen Rhythmus, so dass es auch in den Vorläufen entsprechend schwierig wurde. Mit einem guten Move in Kurve 1 konnte ich mich im ersten Lauf an die 3. Stelle setzen, eine gute Basis. Nach total vermasselter 2. Runde und dem 6. Platz musste ich nochmal was tun, und es gelang mir erneut der 3. Platz und somit der Einzug ins Viertelfinale der Women 17+, bei denen sage und schreibe 44 Fahrerinnen gemeldet hatten !
Der Start in diesem Lauf war leider wieder bescheiden, und auch in den Kurven fand ich kein so rechtes Durchkommen. Nach dem Versuch in der letzten Kurve, nochmal anzugreifen, fehlte mir leider der Schwung für die Zielgerade, und so war mit diesem 5. Platz Schluß.
Deutsche Meisterschaft Kornwestheim
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30.04.2012
Durch das olympische Jahr stand die DM bereits am letzten April-Wochenende auf dem Rennplan, und nach guter Vorbereitung freute ich mich auf die Rennen. Die Wettervorhersage war sehr gut, und so ging ich bereits am Freitag Nachmittag in das angesetzte Training. An diesem Tag klappte es noch so lala, aber es gab ja noch mehr Trainingseinheiten, die auch etwas zeitiger am Tag angesetzt waren.
So fühlte ich mich am Samstag Morgen auch fit und kam mit der Strecke gut zurecht. Ein Blick auf die Listen eröffnete mir die Chance, mein Ziel (nicht Letzte zu werden) durchaus realisieren zu können.
Die Starts klappten gut, und so erreichte ich mit 4-3-4 die Teilnahme des Finales 40+. Auch hier kam ich gut vom Gate weg, doch es wurde recht eng, ich fiel zurück. In der ersten Kurve kam ich am gestürzten Oli K. vorbei, auf der Zielgeraden konnte ich noch an 2 Kerlen vorbei fahren, so dass ich mich riesig über den 5. Platz freute ! Das war weit mehr als gedacht oder auch nur erhofft.
2 Runden nach mir dann holte dann Philip seinen ersten DM-Titel, nachdem er am Freitag schon Bronze im Time-Trial erreicht hatte - genial !
Der Sonntag war den Cruiser-Klassen vorbehalten, und hier ging ich natürlich auch wieder an den Start. Wider Erwarten gab es sogar ein richtiges Finale bei uns, so viele hatten sich angemeldet. Das ist doch schöner, als immer nur 4 Wertungsläufe ! Mit guten Starts hatte ich keine Probleme, mit 3 ersten Plätzen ins Finale zu gelangen, nur der sehr starke und böige Wind machte uns manchmal das Leben schwer, besonders da er auf der Zielgeraden von vorne kam. Nach gutem Gate ging ich bald in Führung und holte mir erneut den DM-Titel - den 12. im Cruiser und den 25. insgesamt.
Bundesliga-Weekend Weiterstadt
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23.04.2012
Die ersten beiden Runden des nationalen Rennkalender standen im zentral gelegenen Weiterstadt an, und die Bahn präsentierte sich in gewohntem Zustand. Am Freitag Nachmittag gab es dann auch die Gelegenheit, sich mit der Strecke und dem andauernden Wind anzufreunden, und das war nicht ganz einfach.
Die Wettervorhersage war für das Wochenende etwas bescheiden, und so blieb es leider auch nicht trocken. Nachdem sich das Training verzögert hatte, begann es pünktlich zum Rennbeginn zu regnen, doch nach dem 2. Vorlauf war der Spuk zum Glück schnell wieder vorbei. Nach der langen BMX-Pause war ich nicht sicher, wie es laufen würde, und so war ich nach guten Runden positiv überrascht, dass ich eindeutig gewinnen konnte, auch als mir im letzten Wertungslauf das Hinterrad beim Start durchdrehte. Nachdem es mir in den langen Pausen sehr kalt wurde, entschied ich noch am Abend, dass ich am 2. Renntag auch mit dem 20-Zoll-Bike an den Start gehen möchte, um so die Pausen zu verkürzen.
Leider wurde dieses Ziel wegen einiger Komplikationen im Ablauf verfehlt, doch als dann alles wieder seinen normalen Gang lief, ging die Rechnung voll auf. Im Cruiser konnte ich abermals siegen und in der 40+ erfuhr ich 4. Plätze, wobei ich hier teils schöne Fights hatte - es machte Spaß !
Pünktlich zur Siegerehrung erwischte uns dann noch ein Gewitter, was bei planmäßigem Ablauf "zu spät" über uns gezogen wäre. Aber BMX hat halt immer die eine oder andere Überraschung für uns zu bieten.
12.04.2012
Die Outdoor-Saison hat begonnen, und dies gleich mit den EM-Runden 9 & 10 sowie den internationalen Rennen für die Challenge-Klassen. Ich war bei den Women 17+ mit dabei, um nach der langen Pause wieder rein zu kommen. Das Wochenende war geprägt von entweder falschen oder keinen Informationen, die Italiener sahen alles eher gelassen. Das Training beendete ich am Freitag gleich mit einem Sturz, nachdem ich rücksichtslos angerempelt wurde. So hatte ich das wenigstens gleich erledigt und hinter mir.
Nach dem sehr kurzen Warm-Up am Samstag ging es in die Motos, und auch hier ging es hart zur Sache. Mit den Plätzen 6-5-5 und dem insgesamt 5. Platz war die erste Standortbestimmung geschehen. Der Sonntag lief etwas besser, und mit 6-4-4 konnte ich mit eindeutiger Aufwärtstendenz auf Rang 4 fahren.
Grundsätzlich war vieles an diesem Wochenende als Beispiel dafür: so nicht ! Besonders auch der Informationsfluß.
03.04.2012
Der MSC Ingersheim führte dies Jahr 2 Trainingswochenenden durch, und es war ein voller Erfolg. Als Coach - mit Unterstützung durch Gido - haben wir den zahlreichen Teilnehmer/innen wieder ordentlich was beibringen und sie auf die anstehende Saison vorbereiten können.
Es hat wieder riesig Spaß gemacht, und das Beste: alle konnten wieder wohlbehalten nach Hause düsen
Und jetzt geht es endlich los mit den ersten Rennen !
Bild: Oxana Saar
08.03.2012
Nach diversen Einheiten an den unzähligen fit machenden Geräten konnte ich nun endlich wieder ein paar lang ersehnte BMX-Einheiten einlegen, und das fühlte sich verdammt gut !
Die nächste Session erwarte ich mit Ungeduld und freue mich aufs baldige Fahren und noch viel mehr auf die bald anstehende Renn-Saison, die ja gleich mit ein paar Knallern losgeht !
Happy 2012
29.12.2011
Ich sage ein dickes DANKE an meine Sponsoren und Unterstützer,
die es mir möglich gemacht haben,
wieder ein erfolgreiches Jahr zu absolvieren !
A big THANK YOU to my sponsors and supporters,
who gave me the possibility
to have another great and successful year !
Euch allen und meinen Freunden wünsche ich einen guten Rutsch ins neue Jahr !
Viel Gesundheit und was man so zum Glücklichsein braucht !
I wish You all and my friends a good trip into the next year !
Beeing healthy and everything else You need to be happy !
Sportlerehrung zur Jahresabschlußfeier
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30.11.2011
Nach dem supertollen Urlaub hab ich dann die lang geplante Schulter-OP astrein überstanden und mache Fortschritte.
Im November stand die Jahresabschlußfeier des MSC Ingersheim auf dem Programm. Es war ein schöner Nachmittag/ Abend im Kreise vieler Freunde, rundum gelungen, besonders das Wichteln brachte Stimmung in die Bude. Als besonderes Schmankerl gab es diesmal das Novum, dass herausragende Leistungen geehrt wurden. In der Reihe der Geehrten wurde auch ich genannt für mein gutes Jahr 2011. Besonders gefreut hat mich, dass ich nicht einen weiteren Pokal bekommen habe, sondern eine schöne Glasschale mit diversen Utensilien, die man für einen erfolgreichen Trainings- oder Renntag benötigt - da hat man sich Gedanken gemacht, was ich toll fand. Und so freue ich mich schon riesig auf die nächste Saison !
Bundesliga Weekend Kornwestheim
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26.09.2011
Wie vor 2 Jahren gab es die Endläufe zur nationalen Serie in Kornwestheim, so dass es von der Entfernung her ein Heimspiel war. Im Freitags-Training durften wir einige Runden drehen, und mit jeder klappte es besser, so dass ich letztlich gut zurecht kam, auch auf dem umgebauten Teilstück, das teils etwas eckig und somit fies war.
Strahlender Sonnschein begleitete beide Renntage von - wörtlich - früh bis spät. Nach ausgiebigem Training ging es am späten Samstag-Mittag in die Rennen, mit dem Cruiser hatte ich wie so oft gleich den ersten Lauf. Die Starts waren ok, die WM-Übersetzung, die auf den 5-Meter hohen Starthügel von Kopenhagen ausgelegt war, hier doch etwas stramm, aber machbar. Nach den ersten 2 Hindernissen konnte ich mich meist recht gut absetzen und in Führung gehen. Der letzte Lauf des Samstag fand dann zu fortgeschrittener Stunde statt, und so stand die Sonne schon sehr tief und blendete an einigen Streckenabschnitten etwas, beeinträchtigte mein Fahren zum Glück nur unerheblich. Nach der Siegerehrung war es dann finster draussen, und so galt es, schnell noch etwas zu essen, bevor es in die erholsame Nacht ging.
Der Sonntag begann früher und lief auch etwas zügiger ab, und auch hier konnte ich erneut alle Runden für mich entscheiden, so dass ich in dieser Saison ungeschlagen blieb. Auf die Siegerehrung mussten wir dann leider geraume Zeit warten, und da auch noch die Gesamtwertung und Ehrung anstand, addierten sich dann wieder einige Minuten Anwesenheit, doch zum Glück war es ja nicht weit nach Hause !
International Valkenswaard/ NL
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06.09.2011
Kaum war die erfolgreiche WM rum, schon standen nur wenige Wochen danach die ersten Rennen der Saison 2012 auf dem Terminplan. Valkenswaard war Ausrichter der ersten beiden EM-Läufe der kommenden Saison, und ich wollte hier mal wieder mit dem 20-Zoll-Rad an den Start gehen, denn Cruiser-Klassen gibt es ja bei den EM-Runden keine für die Frauen.
Im Freitags-Training hatte ich gute Starts, beim 2. jedoch verlor ich am Fuß des Starthügels den Kontakt zum Pedal und schlug somit bei voller Beschleunigung unsanft auf dem Boden ein. Etwas gehandicapt schaffte ich dann noch eine 3. Trainingsrunde, aber meist weiß man ja erst am nächsten Tag, wie es so geht.
Bei strahlendem Sonnenschein am Samstag Vormittag hatte ich beim ersten Versuch, auf mein Bike zu steigen die Vermutung, dass es nichts wird mit dem Rennen, doch ich konnte meine Knochen schließlich dazu bewegen, meinem Willen (Rennteilnahme) zu folgen. Mit jeder Runde wurde ich wieder beweglicher, und dann ging es in die Vorläufe. Die Gates waren echt gut, und so schaffte ich es mit 2. Plätzen recht gut ins Halbfinale der Women 17+. Auch hier kam ich gut vom Start weg, wurde aber etwas geblockt, so dass ich in Kurve 1 auf den 5. Platz zurück fiel - nun hieß es kämpfen und eine Lücke suchen. Ich fand eine und konnte sie auch für mich nutzen, denn in Kurve 3 fuhr ich mich auf den ausreichenden 4. Platz vor, den ich bis zum Ziel halten konnte. Witzigerweise schied nun genau die Fahrerin aus, die mir zuvor den Weg versperrt hatte. Im Finale dann war komischerweise noch ein Startplatz in der Mitte frei, den ich dann natürlich belegte. Nach dem Start wurde es für alle eng, und ich kam an 4. Position aus der ersten Kurve. Auf der 3. Geraden kam ich näher und fast neben die Dritte, doch sie sah mich, und die Türe war zu. Mit dem 4. Platz war ich zwischen all den jungen Fahrerinnen sehr zufrieden.
Am Sonntag Morgen regnete es leider, und die Bahn war von dem nächtlichen Gewitter auch recht naß, doch nicht schwer zu fahren. Nach einer Runde Warm-up ging es in die Motos, und nachdem diese voll waren, ging es dicht zu. Nach einigen Fights, Blocks und ein wenig Elbow-Action kam ich mit 4-2-3 ins Finale, zu dem sich dann auch wieder die Sonne blicken ließ. Mein Gate war super, doch von außen kam wieder eine angerast, so dass ich kurzzeitig vom Gas gehen musste, um einen evtl. Sturz zu vermeiden. Mit wenig Schwung kam ich knapp hinter der 3. aus der ersten Kurve und musste mich auch hier wieder einigen Blocks erwehren, am Ende war es erneut und somit sehr konstant der 4. Platz, mit dem ich wie am Vortag mein Ziel erreicht hatte.
Weltmeisterschaft Copenhagen
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02.08.2011
Endlich war es soweit, die Reise nach Copenhagen zur diesjährigen WM stand auf dem Plan ! Die Fahrt war doch recht langwierig, doch die Gegebenheiten waren vor Ort gut, da sich das Hotel in Bike-Riding-Distance zum Track befand. Am Sonntag konnte ich die Bahn auch schon begutachten, und mir gefiel, was ich sah. Anspruchsvoll, aber machbar - ganz so, wie es für eine WM sein sollte.
Am Montag Nachmittag gab es für die Deutschen dann die erste Trainingseinheit, leider hatte es genau davor geregnet, so dass der Starthügel anfangs nass war und die Bahn geringfügig bremste. Da es dann trocken blieb, landete die Regenjacke schnell wieder im Eck. Und ich konnte trotz der Umstände schon einige Jumps und das Gate antesten. Das Pro-Gate fiel spät, doch nach ein paar Starts hatte ich mich darauf eingestellt.
Am Dienstag dann meinte es der Planet zu Mittag sehr gut, beim Training schwitzten wir alle schon in der ersten Runde. Die Bahn war noch fester und schneller, und ich wagte noch ein paar mehr Jumps, so dass ich zufrieden aus diesem Training gehen konnte - und mit Vorfreude auf meine Rennen. Doch zuvor gab es ein paar Tage, an denen es galt, zuzuschauen, davon zu lernen und meine Freunde anzufeuern.
Am Sonntag Morgen gab es vor dem Warm-Up (so lang, wie vorher nie, so dass ich mehr Runden fahren konnte) ein paar Regentropfen, der Rest des Tages blieb trocken und entpuppte sich als sonnig und schön warm. Meine Vorlaufgruppe schien die leichtere, doch im Race vor mir war eine der Holländerinnen, Anita v.d. Mortel, eine ehemalige Weltmeisterin aus den 80er Jahren mit am Gate. War sie damals bei meinen allerersten internationalen Rennen absolut unerreichbar, so hatte ich mir auch nie erträumt, irgendwann nochmals die Gelegenheit zu haben, gegen sie anzutreten. Nachdem ich meine Vorläufe souverän gewinnen konnte und auch noch etwas Sicherheit auf der Bahn erhielt, standen wir im Finale gemeinsam am Gate, und dies auch noch nebeneinander, ich "durfte" mal wieder von ganz aussen ran.
Wie schon in den Vorläufen hatte ich auch im Finale einen super Start, konnte mich gleich an die Spitze setzen. Den ersten Step sprang ich, das brachte gleich noch ein paar Zentimeter Vorsprung, und nach dem Sprung in den Triple vor der ersten Kurve hatte ich schon einen sichtbaren Vorsprung vor dem Rest der Konkurrenz. Mit fast jedem weiteren Hindernis konnte ich mit etwas weiter absetzen, und so kam ich als Erste auf die Zielgerade, nochmals konzentrieren ... und dann hatte ich es geschafft:
Ich holte mir den 3. WM-Cruisertitel in Folge und den 4. insgesamt !
Die Freude darüber war wieder riesig, denn es waren andere Mitstreiterinnen als in den Jahren zuvor dabei, die ich dementsprechend vor dem Rennen nur schlecht einschätzen konnte und mich überraschen lassen musste.
Ich danke allen meinen Freunden, hier besonders meine Ingersheimer, die Bremer Jens & Co. und allen, die mich angefeuert haben !
Es war ein Traumtag !
>> Video (-> Worlds Finals, -> Videos of Cruiser races, -> Cr Women 40+ Presentation + Final)
>> Bericht Rad-Net
>> Sponsor-Bericht (-> Team/ Team blog)
>> Zeitungs-Bericht (-> Sport in der Region, nach unten scrollen)
Bundesliga-Weekend Ingersheim
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18.07.2011
Das Heimrennen in Ingersheim stand auf dem Plan, und nach dem schweren Unwetter am Dienstag Abend schafften wir es am Donnerstag, die Bahn wieder in einen renntauglichen Zustand zu bekommen.
Die Strecke war am Samstag bei sommerlichen Temperaturen schon wieder staubtrocken und verdammt schnell. Mit guten Gates konnte ich mich meist vom Rest des Feldes absetzen, und im letzten Lauf stimmten dann auch endlich die Windbedingungen, so dass ich auf der Startgeraden schön springen konnte - Ziel erreicht !
Am Sonntag dann begann es pünktlich mit dem Training zu regnen, die Vorhersage bewahrheitete sich - leider. Die Bahn hielt gut und wurde nicht matschig, nur das Gate war etwas rutschiger, was ich auch gleich im ersten Lauf spürte - konnte mich aber gerade noch so halten. Von Runde zu Runde kam ich wieder besser aus dem Gate, obwohl ich schon die WM-Übersetzung drauf hatte, und je 4 Laufsiege an jedem der Renntage brachten mir auch die eindeutigen Tagessiege ein.
Deutsche Meisterschaft 2011
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04.07.2011
Bei Wind und Regenschauern in Cottbus fand - zumindest in einigen Klassen, auch den Cruisern - die Deutsche Meisterschaft statt. Durch u.a. das Wetter bedingt gab es leider eine eher nüchterne Atmosphäre und keine "echte" DM-Stimmung.
Nachdem es nicht wie die Vormeldung vermuten ließ, zu einem Finale langte, konnte ich mit 4 Laufsiegen den Sieg einfahren. Dies brachte mir den 11. Cruisertitel ein.
Bundesliga-Weekend Vechta
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15.06.2011
Zum Pfingstwochenende luden die Vechteraner zu ihrem Bundesliga-Debüt ein, und nach Erkundung der Ortschaft war auch irgendwann die BMX-Bahn gefunden. Am Freitag-Abend gab es die Gelegenheit, sich mit der Bahn und dem Startgatter anzufreunden. Es gab hier und da die eine oder andere Tücke, in den Kurven war Obacht geboten, dies stellte sich schnell heraus. Die Hindernisse waren recht spaßig, und so nutze ich auch das Training am Samstag Mittag ausgiebig, bevor es in die Rennen ging.
Da die angegebene Bahnlänge recht überschaubar war, beschloß ich am Samstag, in beiden Klassen an den Start zu gehen. Mit dem Crusier klappte es wieder vorzüglich, und so konnte ich mit guten Starts und ein paar Jumps den Tagessieg holen. Bei den Men 40+ startete ich mit einem 5. Platz, bevor ich dann in Runde 2 um den 3. Platz fightete. In Kurve 2 wurde es eng, auf der folgenden Geraden machte ich gut Speed und wollte mich gedanklich schon auf die 3. Kurve einstellen, als es von rechts her rumste. Da war wohl der Platz irgendwie ausgegangen (obwohl noch Bahn reichlich vorhanden war), und während ich seitlich in der Luft war, freute ich mich - mit Blick auf die nächste Auffahrt - tierisch darüber, dass ich meinen Brustpanzer und das Ortema Neck-Brace an hatte. Und dann schlug ich mit Helm und Hüfte auch schon ein - das war dann weniger erfreulich. Stinksauer war ich, natürlich passiert so etwas nicht an letzter Stelle - nein, jetzt im Kampf um eine vordere Position. Nach diesem 7. Rang war es ja schon wurscht, aber es folgten noch 2 gut erkämpfte 4. Plätze, so dass ich in der Endabrechnung als 5. gewertet wurde.
Am Sonntag dann ging ich nur noch mit dem Cruiser an den Start, um meinen Körper zu schonen. Die Auswirkungen des Vortages konnten mich jedoch nicht vom Spaß haben abhalten, und so ging auch hier der Sieg mit vier gewonnenen Runden an mich.
23.05.2011
Die Nussdorfer des MSC Strudelbachtal luden zum BW-Cup ein, und bei herrlichem Sonnenschein stand ausreichend Training auf dem Programm, so dass ich mich den den Verhältnissen anfreunden konnte: die Bahn war recht gut präpariert und rollte gut. Die Kurven waren mit dem Cruiser schon interessant zu fahren, doch schließlich klappte alles wie am Schnürchen. Der aufkommende Wind verwehte mich manchmal etwas, doch ich blieb auf dem Rad und konnte mit gutem Starts recht bald die Grundlage für 4 Laufsige und somit auch den Tagessieg in der Cruiserklasse legen, in der mehr Teilnehmerinnen am Start waren, als ich gedacht hatte.
Super war mal wieder der Schweizer Speaker, den zu verstehen anfangs schwer, später einfach nur unterhaltsam und amüsant war, der hat auch bei den Beginnern U7 Action reingebracht ! Und mir bei der Fahrervorstellung meine Erinnerungen aufgefrischt
Süddeutsche Lauf 1 & 2 in Königsbrunn
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16.05.2011
Die neu eingeführte "Süddeutsche Meisterschaft" stand in Königsbrunn auf dem Plan, auf dieser Strecke hatte ich seit gut 2 Jahren schon kein Rennen mehr bestritten. Die umgebaute Bahn hielt den Wettereskapaden ganz gut stand und machte größtenteils Spaß, wenngleich mir die 3. Gerade vorher besser lag bzw. entgegen kam.
In der Cruiserklasse langte es am Samstag mit Mühe zum eigenen Feld, doch es machte Spaß, über die Strecke zu heizen und besonders auf den ersten beiden Geraden springen zu können, auch wenn es im 4. Lauf mal ganz schön brenzlig wurde- der Absprung nach Kurve 1 war unberechenbar.
Am Sonntag verdoppelte sich unser Starterfeld unerwartet - aber erfreulicherweise, und nach dem kurzen Sturm mit Regen-(und Hagel-)schauer vor dem ersten Vorlauf entschied ich mich für Sicherheit und wheelen - aber nur für diese Runde. Denn anschließend zeigte der Himmel auch mal seine blaue Seite, und die Bahn war schnell trockener geworden, so dass ich mich wieder im Hüpfen üben konnte, und diesmal klappte es in allen Runden ganz ordentlich. Daraus und auch aus meinen guten Gates resultierte an beiden Tagen der Sieg in meiner Cruiserklasse.
Später kam auch noch ein netter Spruch "Was Du in Deinem Alter so alles springst ... Respekt". Wenn ein 15-Jähriger den von sich gibt, war die Leistung wohl nicht so schlecht . Tat gut, danke ! ! !
LV-Meisterschaft Baden Württemberg in Welzheim
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02.05.2011
Nach dem guten Saisonbeginn ging es am Maifeiertag mit einem guten Renntag in Welzheim weiter. Die Sonne ließ sich oftmals blicken, und ich hatte auch hier wieder für beide Klassen gemeldet. Diese Bahn ist doch nicht ganz so anstrengend wie manch andere, und so langten dann auch die kurzen Pausen (da die Rennen recht zügig durchgezogen wurden) locker, damit ich bei der folgenden Runden nicht mehr schnaufend am Start stand.
Nach einer ungeplanten Pause, in der der Strom wiederhergestellt wurde, ging es dann mit einer kleinen Verspätung in die Rennen. Das Gatter war wieder sehr gewöhnungsbedürftig, aber mit der Zeit fand ich meinen Rhythmus. Im Cruiser langte es leider - entgegen der Vormeldung - nicht zu einem echten Finale, und so fuhren wir 4 Wertungsläufe, die ich allesamt recht eindeutig gewinnen konnte, was mir den Titel als Baden-Württembergische Meisterin einbrachte. Es war schon schön, nach all den Jahren auch im Cruiser mal in der eigenen Klasse bei einer LV starten zu können.
Mit dem 20-Zoll Bike klappte es in der ersten Runde auch gut, ich konnte mich knapp noch an die 2. Stelle bis zur ersten Kurve fighten und hielt diesen Platz auch. Die 2. Runde ... Hier kippte ich am Start um, genau als das Gatter endlich fiel. Der Startvorgang an sich ging etwas zu schnell, und so waren meine Pedale noch nicht optimal ausgerichtet, was zu einem zu hohen Druck des Vorderrades am Gatter führte, das um wenige Millimeter aus der Mitte am Gate lehnte. Leider erwischte ich aussgerechnet in dieser Runde eine sehr lange Random-Phase, so dass ich es nicht mehr ausbalancieren konnte. Doch - in der ersten Kurve war ich schon wieder dran am Zweiten, und nach diesem 3. Platz folgten nochmals zwei 2. Plätze, da meine Starts immer besser wurden, und am Ende belegte ich Platz 2 nach Punkten in der Klasse Männer 30+.
In der Team-Wertung langte es mit dem neuen Verein MSC Ingersheim immerhin zum 2. Platz.
Bundesliga-Weekend in Erlangen
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11.04.2011
Endlich war es soweit: die Saison 2011 wurde in Erlangen eröffnet, es gab 2 Runden zur Bundesliga/ dem Cup, und sogar das Wetter spielte hervorragend mit. Sonnenschein von Freitag bis Sonntag, und der Wind flaute am Samstag Abend dann auch endlich ab.
Bei angenehmen Temperaturen ging ich am Samstag in der Cruiserklasse und mit dem 20er an den Start, am Sonntag dann nur mit dem Cruiser - da konnte ich doch gleich schon sehen, was das Wintertraining und die Vorbereitung bisher so gebracht hat.
Im Cruiser hatten wir nach geraumer Zeit mal wieder ein Finale, welches ich an beiden Tagen mit ersten Plätzen erreichen konnte. Auch in den Endläufen gelangen mir die Starts sehr gut, so dass ich mich frühzeitig absetzen konnte, was mir 2 eindeutige Siege einbrachte.
In der 40+ musste ich gegen die Männer ordentlich kämpfen, doch das Technik-Training machte sich bezahlt, so dass ich auf der Zielgeraden im ersten Vorlauf noch von 5 auf 3 nach vorne kam. Mit zwei 4. Plätzen zog ich auch in dieses Finale ein. So langsam meldeten sich doch meine Beine, ein 8. Platz stimmte mich dennoch sehr positiv, da ich mein Minimalziel ja schon lang erreicht hatte. Der Saisonstart kann als durchaus gelungen betrachtet werden !
Besonders schön waren meine Freunde, die bereits während des Trainings zu mir gerufen haben, das motiviert immer
01.04.2011
Wie in den letzten Jahren üblich gab es auch in diesem Jahr wieder ein Trainingslager im Ländle. Durch Krankheit war ich am ersten WE in Kornwestheim leider verhindert, meine Erfahrungen weiter zu geben, doch am letzten März-Wochenende war ich wieder fit, um 2 ganze Tage auf der Ingersheimer Strecke zu verbringen.
Mir hat es wieder riesig Spaß gemacht, und auch die Mitarbeit und das Feed-Back der Fahrer war super, so dass ich mich schon jetzt auf das nächste Mal freue !
16.02.2011
Über 3 Jahre nach meinem Umzug habe ich es gewagt und einen Lizenzwechsel vorgenommen.
Ab sofort bin ich für den MSC Ingerheim unterwegs, bei dem ich auch schon beim Training immer gern gesehen war.
Es ist wirklich ein schönes Gefühl, beim gesamten Vorstand echt willkommen zu sein !
Da fühlt man sich doch gleich wohl und daheim angekommen.
Ich freue mich auf die neue Saison, besonders da ich nun ein Bundesliga-Wochenende auf der Heimstrecke habe.
16.01.2011
Nachdem schon im letzten Jahr klar war, dass ich Support bekommen soll, ist nun auch meine Schutzkleidung komplett.
Ortema hat mich mit Brustschutz und NeckBrace phantastisch ausgestattet.
Danke an Björn !
23.01.2011
Meine neuen Bike sind da, und alles ist wieder einmal sehr gelungen.
Nicht umsonst ist REDLINE in den USA zum Bike of the Year 2010 gewählt worden !
Jetzt darf es dann mal Frühling oder auch Sommer werden
So sehen die Geschwister aus:
Danke an Wolfgang, Brent, Marc und Bodo !
23.12.2010
Ich wünschen allen meinen Freunden,
Bekannten und Lesern
ein frohes Weihnachtsfest &
ein gutes neues Jahr 2011
In diesem Zuge bedanke ich mich bei
meinen diesjährigen Sponsoren
Rabbit BMX - Wolfgang,
MG Sport - Jürgen,
Twelve Roots BMX Shop - Gert
und Redline USA - gOrk & Brent
für den Support !
19.10.2010
Nachdem mir also im März der stilvolle Antrag von Gerhard gemacht wurde (und ich zustimmte), fanden wir zum Saisonende einen geeigneten Termin, der nicht mit unseren BMX-Aktivitäten kollidierte, um uns trauen zu lassen.
Ohne Probleme oder Verzögerungen kam auf dem Standesamt Heilbronn zweimal das "Ja - ich will," und nun sind wir beide die Meyer's.
Kaum fertig mit dem offiziellen Teil kam die Sonne zum Vorschein, damit es auch ordentliche Bilder gibt.
Danke für die vielen, herzlichen Glückwünsche, die wir erhalten haben !!!
Baden-Württemberg Cup Nussdorf
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18.10.2010
Die letzten beiden Rennen der Saison 2010 standen in Nussdorf auf dem Programm, doch leider hatte der Wettergott kein Erbarmen und trieb sich wohl grad ganz woanders rum. Regen hatte das Umfeld schonmal gut aufgeweicht, die Bahn hielt noch relativ gut stand, doch nach wenigen Runden glichen wir alle den Erdferkeln. Hinzu kam noch der kalte Wind, warm wurde ich trotz großer Anstrengungen nicht so richtig.
Wieder einmal ging es im Rennen mit den Herren vom Gate, und während ich die erste Runde gewinnen konnte, ging die 2. an Manfred, der ordentlich Druck machte. Mit 5cm Vorsprung entschied ich den 3. Lauf dann knapp wieder für mich, also sollte die letzte Runde entscheiden. Es hatte zwischenzeitlich aufgehört zu regnen, und trockene Handschuhe gaben mir noch einen kleinen Motivationsschub für diese letzte Runde - die einzige ohne die lästige Regenjacke. Nach gutem Start konnte ich in Führung gehen und das Race schließlich für mich entscheiden. Am Sonntag war es noch kälter, und ich entschied mich ausnahmsweise mal gegen das Race, denn der Fahrtwind war der Wärme auch nicht zuträglich. Da ich schon viele Punkte gesammelt hatte, ging die Gesamtwertung im Baden-Württemberg Cup an mich - die Pokale waren größer als bei der nationalen Serie.
Baden-Württemberg Cup Ingersheim
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11.10.2010
An diesem richtigen schönen Oktobersonntag, der von früh bis spät von Sonnenschein begleitet wurde, fanden wir wieder einmal eine perfekt präparierte Ingersheimer Bahn vor. Der Belag rollte super, so schnell wie lange nicht. Die Bedingungen im Training waren perfekt, und so hatte ich viel Spaß beim Springen auf der Startgeraden und auch sonst - alles klappte wie von selbst.
Zum Race dann frischte ein sehr böiger Wind auf, Springen wurde leider (fast) unmöglich, manchmal fühlte es sich an, als würde ich stehen bleiben, so stark war der Gegenwind auf der 1. und 3. Geraden, der mich im ersten Lauf ein wenig überrascht hatte. Entsprechend klebte Sandra L. mir anfangs ganz schön am Hinterrad, doch in den folgenden Runden hatte ich mich gut arrangiert und konnte schließlich mit guten Starts auch die anderen 3 Runden für mich entscheiden und den Tagessieg in der kombinierten Klasse Cruiser weiblich & Seniorinnen holen. Vielleicht war ich ja auch mit den Nudeln im Bauch etwas träge, 20 min. langen halt nicht wirklich zum Verdauen
Auf jeden Fall hat es mal wieder super viel Spaß gemacht - und da auch meine Ingersheimer "Schützlinge", die ein paar Mal bei mir ein Training genießen durften, gut abgeschlossen hatten, war es ein nahezu perfekter Tag.
Baden-Württemberg Cup Kornwestheim
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06.10.2010
Nach einem freien Wochenende ging es in die 2. Hälfte des BW-Cups, leider zunächst bei Regen. Die Anreise nach Kornwestheim sah nicht gerade vielversprechend aus, doch bei nur noch 5 Rennen der Saison gab es keine Frage, ich wollte mitfahren. Es wurde dann von oben her auch bald trocken, die Bahn war aber schon etwas schwerer zu fahren, aber dennoch gut machbar. Am Sonntag dann war es sonnig, und dementsprechend machte es noch mehr Spaß, zu fahren. Die Cruiser-Mädels meiner Klasse blieben leider wieder zum großen Teil zu Hause, und so hieß es einmal mehr: Start gemeinsam mit den Senioren 3. Die nahmen es (am Samstag) gelassen "Bitte gib Gas, damit wir nicht so viel Dreckspritzer abbekommen", und so hatten wir gemeinsam wieder eine coole Zeit. Mit je 4 Laufsiegen entschied ich beide Renntage für mich, und nachdem mich schon im Training ein paar Kids angejubelt hatten, war es auch bei der Siegerehrung nicht ganz leise Danke ! Als ein besonderes Lob empfand ich, als mir gesagt wurde "Es ist toll, dass Du auch bei den kleinen Rennen immer mitfährst." Ja das ist es doch, warum ich BMX fahre, weil es mir Spaß macht. Nicht wegen irgendwelcher Punkte. Das scheinen ein paar Leute vielleicht schon vergessen zu haben
Bundesliga-Weekend Cottbus
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Schon wieder eine Saison rum: das letzte Bundesliga-Wochenende stand in Cottbus an. Wenn es nach dem Ranglistenstand gegangen wäre, hätte ich die Reise nicht antreten müssen, aber nach langer Zeit stand mal wieder ein mir neuer Track auf dem Plan. Bei kühlem Wind durfte man am Freitag Nachmittag trainieren, die Jumps machten auch soweit Spaß, nur die erste Kurve kam gefühlte 50m zu früh.
Die Seniorinnen waren wieder zum großen Teil zu Hause geblieben, und so durften Sabine und ich wieder bei den Senioren III mitfahren. Mit guten Starts brachte ich mich in den ersten beiden Runden in die Führungsposition, doch im ersten Lauf kam Jens schnell daher, und da ich kein Risiko eingehen wollte, zog ich in der flachen und engen letzten Kurve lieber mal die Bremse und begnügte mich in dieser Runde mit dem 2. Platz, der auch das gute Tagesresultat werden sollte, nachdem es zum Ziel nochmals sehr eng wurde. Aber auf der rechten Seite hatte ich auf der Zielgeraden die geringeren Chancen, die Ziellinie als Erste zu überqueren.
Am Sonntag kam die Sonne raus, es war dann etwas freundlicher und vor allem wärmer. Die Rennen waren dem Vortag recht ähnlich, allerdings war ich vor dem 2. Lauf etwas verwirrt, denn ich hatte den Eindruck, dass 2 meiner Mitstreiter an falschen Startplätzen stünden, verließ mich aber (dummerweise ) auf das Kontrollpersonal oben auf dem Starthügel. Beim Durchsehen der Bilder bestätigte sich meine Vermutung dann leider doch. Nach drei 2. Plätzen musste ich beim letzten Lauf am Gate so über die Fahrervorstellung des heimischen Sprechers lachen und war letztlich total relaxed. Ein sauguter Start brachte mir die Führung, und mit freier Fahrt holte ich zum Abschluß den eindeutigen Laufsieg. In der Tageswertung wurde es erneut der 2. Platz, was jedoch mit korrekter Startaufstellung von allen auch durchaus anders hätte sein können, dennoch waren es echt schöne Rennen bei uns, aber der fale Beigeschmack bleibt, wobei es da nicht um Sieg oder nicht geht, sondern um das faire Miteinander.
Die Finale waren zügig rum, die Siegerehrung dauerte mit der Gesamtwertung entsprechend, auch wenn man sich durchaus um einen strammen Ablauf bemühte.
Open-Race & Veteranen-Cup Weiterstadt
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Relativ kurzfristig wurde zusätzlich zum lange geplanten Veteranen-Cup noch ein Open-Race in Weiterstadt angesetzt, und ich entschloss mich, auf jeden Fall mal hin zu fahren. In der weiblichen Cruiserklasse sah es anfangs sehr mau aus, doch Anna-K. ließ sich von Susi davon überzeugen, dass sie in diesem Feld auf jeden Fall mehr Spaß haben würde, und schon konnten wir gemeinsam vom Gate gehen. Mit guten Starts und Sprüngen auf der Startgeraden und auch der zweiten hatte ich viel Spaß beim Fahren, und nur darauf kam es an diesem Tag an. Auch wenn es am Step vielleicht schneller ist, zu wheelen oder so, dies war diesmal total egal. Mit 4 Laufsiegen holte ich den ersten Platz an diesem super entspannten Renntag, an dem es nicht um irgendwelche Punkte oder Titel ging, sondern einfach nur um gemeinsames Fahren. Bitte mehr davon !
Bundesliga-Weekend Kolbermoor
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Exakt 4 Wochen nach der super WM ging es am letzten August-Wochenende wie im letzten Jahr nach Kolbermoor für die Runden 7 und 8 der nationalen Serie. Am Samstag war es sehr verregnet, die Bahn hielt dem Wetter aber besser stand, als ich vermutet hatte. Da ich mit Sabine die Einzige war, die in der Cruiserklasse gemeldet hatte, wurden wir zu den Senioren III eingestuft. Gleich im ersten Vorlauf lieferte ich mir mit Klündrix einen schönen Fight, und nach kurzem Tackling fiel ich durch Ausklicker zurück. Mit 3-2-3-2 kam ich nach schönen Rennen auf den 2. Platz, den ich mir in der letzten Runde noch sichern konnte.
Am Sonntag dann war es morgens trocken, und da wir mit Claudia nun zu dritt waren, entschied ich mich, auch noch in der 20-Zoll Klasse an den Start zu gehen. Im Cruiser lief alles reibungslos, und ich konnte alle 4 Runden gewinnen. In der 30+ dann war alles recht eng, aber selbst erstaunt holte ich mir in Runde 1 einen super 2. Platz, im nächsten Lauf war es dank Ausklicker von Kai L. sogar ein Laufsieg mit ca. 1cm Abstand. Mit nem 3. und wieder dem 2. Platz kam ich bei den Kerlen als Zweite aufs Podest - dieser Pokal wird mit dem vom Samstag einen besonderen Platz bekommen. Ich habe lange nicht so viel Spaß beim Rennen gehabt - und das sowohl im Vorstart, als auch am Gatter und auf der Strecke !
Und es gab auch wieder einige Leute, die mir persönlich zu meinen WM-Erfolgen gratulierten, mit "Hut ab" und ähnlichen Komplimenten. Danke - das tat wieder gut !
Weltmeisterschaft Pietermaritzburg/ Südafrika
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Nach der relativ langen Pause, die ich so gut es bei der Hitze ging, zum Training nutzte, stand die Reise auf den mir bis dahin noch unbekannten Kontinent an. "Nur" ca. 11 Stunden Flug waren im Verhältnis zum Vorjahr fast ein Witz, und dank unserer Anbindung an die niederländische Reisegruppe - mit nem coolen Reiseführer sowie Coach-Fahrer - bekamen wir so einiges vom Land zu sehen - so auch die BMX-Strecke in Giba Gorge, die wir am Montag zum Fahren aufgesucht hatten.
Die WM-Strecke, die wir schon am Samstag begutachten konnten, sah wieder recht gut aus, war großzügig und weitläufig angelegt - nicht zuletzt, da es für die Elite & Junior zum ersten Mal einen separaten Starthügel sowie 3 Pro-Sections gab.
Im ersten Training am Dienstag bestätigte sich dann, was man schon ahnen konnte. Technisch war die Bahn etwas einfacher konstruiert, weniger anspruchsvoll und mehr powerlastig als noch im Vorjahr, denn u.a. das erste Hindernis war runder gestaltet, als erwartet. Das Fahren machte Spaß, die anschließenden Gates genauso, und so freute ich mich auf das Mittwochs-Training, in dem ich noch etwas verfeinern konnte.
Am Mittwoch Nachmittag stand dann die Eröffnungsfeier auf dem Programm, und hier hatte sich der Veranstalter etwas ganz besonderes einfallen lassen: Alle (anwesenden) Weltmeister vom Vorjahr sollten beim Einmarsch dabei sein und wurden dem Publikum auch namentlich vorgestellt - was für eine Ehre !!! Und ich stand sogar 2-Mal auf der Liste !
Paco Baehr teilte mir dies dann zu Mittag mit, nachdem unsere Team-Managerin H.P. dies trotz Nachfrage, ob es Neuigkeiten gäbe, anscheinend "vergessen" hatte. Ich hatte diese Info aber schon seit Montag Abend, da dies bei der Convention mitgeteilt wurde, an der zumindest die Holländer teilgenommen hatten.
Bei den Feierlichkeiten dann kam "mein Fanclub", wie sie sich selbst nannten, genau rechtzeitig zum Jubeln, man weiß halt, wer es ehrlich meint.
Donnerstag war wieder ein Ruhetag, denn die "Kleinen" bis 13 Jahren hatten ihre Rennen.
Der Freitag begann recht schattig, hier und da war es vom nächtlichen Regen noch etwas naß, doch die Bahn war abgedeckt gewesen und somit trocken, genauso wie auch im Training. Den Großteil der 15-Kopf großen Competition kannte ich nicht, und so war ich erstaunt, dass ich meine Vorläufe gewinnen konnte. Im Finale dann hatte ich einen guten Start, doch nach dem Sprung über den 1. Double kam von 2 Startplätzen weiter aussen schon Anna Mayer und blockte mich etwas. Nach dem 2. Double, der recht tief war, kam sie noch weiter nach innen, und so mußte ich vom Gas gehen und den anschließenden Step-Double ebenfalls mädchenhaft rollen, da mir zum Hineinspringen - so wie ich es meist in den Vorläufen tat - nun der Schwung fehlte. In der ersten Kurve dann fuhr ich innen rein und wieder kurz nach vorn, doch da mir der Schwung fehlte und ich sehr nett fuhr, musste ich dann vor dem Table noch einen Schlenker machen, um auszuweichen, fiel wieder auf den 2. Platz zurück, den ich bis zum Ziel hielt. Somit holte ich mir die Vize-Meisterschaft hinter der 20 Jahre Jüngeren.
Wieder gab es von einigen Ausländern respektvolle Anerkennung, in meinem Alter noch so gut dabei zu sein. So u.a. vom Franzosen, der in der Klasse Men 17-24 gesiegt hatte. Mit von Vorfreude geprägtem Gesicht sagte er "Und im nächsten Jahr fahre ich Elite !" Was für eine Perspektive - wohl die einzig wahre eines aufstrebenden Sportlers in diesem Alter !
Der Samstag galt der Erholung, während die Championship-Klassen in äußerst spannenden Rennen um die Titel fuhren.
Ich freute mich tierisch auf das Cruiserrennen am Sonntag, und auch hier waren wieder einige Unbekannte dabei. Die Atmosphäre im Deutschland-Haus (fast allen Nationen wurde ein mehr oder weniger großes Haus für die Teams zur Verfügung gestellt) war an diesem Morgen viel angenehmer und vor allem aufrichtiger als in den Vortagen, die Stimmung war allgemein super und entspannt. Auf dem Weg zum Vorstart wurde ich dann von einer Mitstreiterin aus England, die in Zimbabwe lebt, angesprochen, ob ich Kerstin sei. Sie hätte schon alles über mich von Swen Lauer erfahren und freut sich riesig, mich kennen zu lernen & mit mir fahren zu dürfen - was für ein Feeling ! Auch von New Zealand kam noch ein fettes Lob und Anerkennung nach jeder Runde von einer ehemaligen Fahrerin/ jetzt Betreuerin, ich konnte alles kaum glauben !
Da in meiner Alterklasse nicht genug Fahrerinnen gemeldet hatten, wurden wir mit der jüngeren Klasse unter uns zusammen gelegt und hießen dann 35-44. In meinen Vorläufen, diesmal hatte ich die leichtere Gruppe, kam ich nie in Gefahr und qualifizierte mich mit 1. Plätzen für den Endlauf. Hier war der Start wieder perfekt, und ich setzte mich frühzeitig ab, während der Sprecher hin und weg war und immer wieder "back to back World-Champion" sagte. Mit großem Vorsprung erreichte ich als Erste das Ziel und holte mir erneut den Sieg und somit meinen
3. Weltmeistertitel !
Mit dabei waren auch noch Andrea und Sabine, die sich ebenfalls die Finalteilnahme sichern konnten und knapp am Podest vorbei auf 4 und 5 landeten.
Kaum hatte mir G. freudestrahlend gratuliert, übermittelte er mir die Worte, die Jerry von der BMX-Mania ihm immediatly zugerufen hatte: "She did it again, AWESOME !" Man, das war ein saugutes Gefühl, so in den Köpfen der Leute zu stecken !
So kannn ich in jedem Fall wieder behaupten, dass ich die Beste meines Jahrgangs war
Die Organisation und überhaupt alles vor Ort waren sehr gut, der Showground ein super Venue. Kaum vorstellbar, dass dieses die Erste WM in Afrika war - aber bestimmt nicht die letzte.
>> Bilder
Bei strahlendem Sonnenschein in Berlin losgefahren wurde es Richtung Tschechien immer triester, doch zum Training blieb es trocken. Die Bahn war so gut wie unverändert, und soweit klappte alles gut und ich war mit meinem Fahren rundum zufrieden. Am frühen Samstag Morgen machte mir dann leider mein Körper einen Strich durch die Rechnung, so dass ich leider nicht an den Rennen teilnehmen konnte - so wurde ich zum Zuschauen verdammt.
Deutsche Meisterschaft in Erlangen
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Das DM-Wochenende begann am Freitag superwarm und sonnig, zum Training am Nachmittag konnte man sich bei den heißen Temperaturen nur schwer aufraffen. Doch die Bahn war bestens präpariert, anspruchsvoll und gut zu fahren.
Am Samstag standen die Cruiserrennen auf dem Programm, ich ging bei den Seniorinnen an den Start. Im Gegensatz zum Vorjahr langte es diesmal leider nicht zu einem Finale. Mit dem Gate kam ich sehr gut zurecht, und so konnte ich mich in allen 4 Runden jeweils recht gut an die Spitze des Feldes setzen und siegen. So holte ich mir den 10. Cruiser-Titel in Folge.
Am Sonntag dann gab es wieder viel Sonnenschein, und noch vor meinem Training wurde erstmal etwas "Trara" um meinen Geburtstag gemacht - auch an dieser Stelle nochmals vielen Dank für all die vielen lieben Gratulationen - so auch an den RC 50 Erlangen !
Bei den Men 30+ durfte ich mir diesmal nicht viel Hoffnung auf ein Weiterkommen machen, denn es waren viele schnelle Kerle mit am Start, und dazu gab es ziemlich volle Vorlaufgruppen. In meinem ersten Vorlauf - den ich meinem Ingersheimer Buddy Volker widme - bekam ich dann schon auf dem Starthügel einen Ellenbogen zu spüren ("Bevor ich hinfalle, mache ich mich halt breit" war die Begründung - echt nett ... Doch da frage ich mich, warum alle BMX-Bikes mit Bremsen ausgestattet sind, nicht nur die der Konkurrenz !?). In der 2. Kurve dann gewann ich einen Zweikampf, und nach dem wurde mir dann der Mittelfinger hinter meinem Rücken gezeigt - und alle haben es gesehen. Und darauf hin wurde mir von dieser netten Person mein Umgangston vorgehalten - einfach lachhaft
Dennoch hat das Fahren Spaß gemacht, die Starts waren wieder erste Sahne, nur die Kerle hatten doch mehr Dampf in den Beinen, so dass ich mit 6-5-6 nicht weiter kam. So konnte ich meine Freunde anfeuern - und das hat sich gelohnt !
EM-Weekend in Valkenswaard
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Bei sommerlichem Sonnenwetter ging es in niederländische Valkenswaard zu den international Races. Die Bahn war verglichen mit den Summerraces 2 Jahre zuvor umgebaut, auf der 3. Geraden steht jetzt eine Rhythm-Section. Es machte Spaß zu fahren, und an jenem Freitag schaffte ich ordentlich Runden im Training.
Das Gatter war wieder einmal sauschnell, und so kam mir die Frage auf, warum außer dem Rot überhaupt noch andere Lichter an den Ampeln sind, die man eigentlich nicht braucht. Im Laufe der beiden Tage konnte ich meine Gates verbessern, doch irgendwie war die Konkurrenz an diesem WE auf den ersten paar Metern schneller und ich war stets abgeblockt und konnte dann gar nicht mehr so richtig Gas geben, wie es mir dann möglich gewesen wäre. Nachdem ich am Samstag im 3. Lauf einen schönen Move in der 3. Kurve machte, durfte ich im Finale als Erste nach oben, und Bahn 1 erwies sich als ungünstig, aber vermutlich wäre mir in diesem Feld auch ganz aussen der Platz ausgegangen. Im dichten Feld langte es diesmal nur zum 6. Platz.
Am Sonntag gab es ein ganz ähnliches Bild, wieder war ich nach hinten gerutscht, weil ich schon in der ersten Kurve bremsen musste, und auf die 3. Gerade ging es mit Schwung, denn ich wollte versuchen, ob ich nicht noch ein paar Meter und evtl. 1-2 Plätze gut machen könnte. Doch - die Konkurrenz bemerkte mich, und nachdem eine der Dumpfbacken dann auf dem Hindernis sehr schräg vor mein Rad fuhr, folgte als logische Konsequenz der Crash und somit Platz 8. Aber zum Glück ging es nochmal glimpflich aus, da ich nach dem Einschlag gleich in der Landung gelandet war.
Bundesliga-Weekend in Weilheim
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Diesmal führte die BMX-Reise ins tiefste Bayern zu den Bundesliga- und Cup-Runden 5 & 6. Die Weilheimer Bahn hatte auf der 1. und 3. Geraden ein paar Umbauten erfahren, die anspruchsvoll und schön zu fahren waren. Am Freitag konnte die Bahn ausgiebig getestet werden, es hat sehr viel Spaß gemacht, und obwohl es ein paar Male mächtig donnerte, blieb es vorerst trocken.
In der Nacht kam dann der Regen, und im Training war die Bahn noch etwas mitgenommen, rollte aber nicht schlecht, und von oben her blieb es trocken und später sogar sonnig. Nach einer langen Pause ging es dann in die Rennen, und ich ging wie in Ingersheim in beiden Klassen an den Start. Im Cruiser kam ich diesmal nicht so recht von Andrea weg, irgendwie waren die Geraden zu kurz, doch es langte an beiden Tagen zum Sieg. In der 30+ ging es nach coolen Motos mit ordentlich Action ins Finale. Von Startplatz 8 kam ich nicht wirklich rein, fuhr an 7. Stelle, musste aber wegen eines Zweikampfes vor mir voll auf die Bremse steigen und wurde überholt. "Dank" des Sturzes von Dennis in der letzten Kurve wurde es doch noch Platz 7.
Am Sonntag Morgen dann schüttete es ganz ordentlich, und verrückterweise meldete ich dennoch für beide Klassen, verzichtete jedoch aufs Training, damit ich dann wenigstens zum ersten Lauf trockene Klamotten hatte. Diesmal kam ich als 3. über die Vorläufe und stand im Finale der 30+ etwas weiter innen. Nach gutem Start kam ich als Dritte auf die 3. Gerade, doch Daniel Beilhack rauschte an mir vorbei. Den 4. Platz konnte ich dann begleitet von den lauten Zuschauern bis zum Ziel verteidigen. War echt spaßig
EM-Weekend in Weiterstadt
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Bei schönstem Pfingstwetter fanden in Weiterstadt die EM-Läufe 5 & 6 statt, und in diesem Rahmen konnte ich an beiden Tagen ein Race bei den Women 17+ bestreiten.
Leider klappten meine Starts diesmal nicht so gut, und obwohl ich am Samstag oftmals etwas spät aus dem Gatter kam, konnte ich alle meine Vorläufe gewinnen. Im Finale dann war ich bei der absoluten Null-Phase des Random-Gate erneut zu spät und wurde auch umgehend von der holländischen Konkurrenz abgeblockt. Als gäbe es nicht noch 6 andere Gegnerinnen wurde ich als absolutes Feindbild auch schon in den Vorläufen betrachtet - ich habe das dann später als Kompliment aufgefasst. Nundenn, ich sprang mich auf der 2. Gerade noch etwas weiter nach vorn, aber die folgende Außenkurve wurde mir wieder zum Nachteil, so dass ich mit dem 5. Platz weit unter meinen Möglichkeiten blieb.
Am Sonntag hatte ich mich dann mit der Hitze noch besser arrangiert, und meine Starts hatten einen Aufwärtstrend, ich war in jedem Vorlauf spätestens ab dem Step vorn und konnte diese Runden wieder gewinnen. Im Finale dann ging ich nicht wieder ganz nach innen, sondern ließ einen Platz frei, um zu beiden Seiten mehr Platz zu haben, den ich dann aber gar nicht mehr brauchte. Denn, mit der richtigen Technik ging ich früh genug aus dem Gate, um es noch ganz leicht mit dem Vorderrad zu berühren und ab dem Starthügel vorn zu sein. Begeistert von dem guten Start konnte mich nichts und niemand mehr bremsen, und auch die 2 Doubles der 2. Geraden gelangen super, und so konnte ich doch noch einen Sieg auf diesem Pflaster einfahren.
LV-Meisterschaft Bispingen
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Die DM-Qualifikation stand in ganz Deutschland auf dem Programm, das bedeutete eine Reise nach Bispingen in die Lüneburger Heide. Es war zwar trocken, aber die Sonne ließ lange vergeblich auf sich warten, und dazu kam noch ein eisiger Wind. Erst später, als fast alles rum war, kam dann noch die Sonne für längere Zeit zum Vorschein.
Ich ging in der Cruiserklasse bei den Senioren II mit an den Start, und nach einem 3. Platz in der ersten Runde sah es noch recht gut aus. Doch danach folgte meist Platzmangel, und so konnte ich mich mit 2 folgenden 5. Plätzen auf das 20er konzentrieren.
Die Vorläufe in der Klasse 30+ zu überstehen, gelang mir gut, und auf Bahn 3 ging es im Finale ins Rennen. Mit gutem Start war ich erstaunlicherweise sogar an 2. Stelle in der ersten Kurve, hängte mich dann auch gleich ans Hinterrad von Thomas. Es gelang mir sogar, meine Position bis ins Ziel zu verteidigen, so dass ich Vize wurde.
B-W-Cup & DSM-Lauf in Betzingen
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Bei fragwürdigem Wetter ging es 2 Tage hintereinander nach Betzingen. Die Bahn war am Anfang noch etwas nass, wurde aber im Laufe des Wochenendes immer besser. Nur die umgebauten Passagen waren noch etwas schwierig, waren aber mit jeder gefahrenen Runde geschmeidiger zu fahren. Beim BW-Cup waren nicht genug Fahrerinnen am Start, und so wurde mein Wunsch wahr, bei den Männern mitzufahren. Bei den Cruiser Sen 3 hatten wir dann sogar 2 Vorlaufgruppen. Mit Laufsiegen schaffte ich es ins Finale, und auch hier kam ich nach gutem Start wieder ganz nach vorne und holte mir den Sieg.
Am Sonntag dann waren 2 Schweizerinnen mit dabei und freuten sich riesig, dass ihre neu eingeführte Kategorie Ladies 25+ stattfinden konnte. An diesem Tag gelangen mir 4 Laufsiege, zur Siegerehrung gab es dann Naturalien anstatt einem weiteren Pott. Es war unheimlich spaßig, und außerdem sehr interessant mit den ganzen Schweizern. Nur für den Sprecher, der ordentlich Stimmung brachte, hätte ich mir für den Anfang einen Dolmetscher gewünscht
Bayern-Pokal Erlangen & Herzo
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Eher gemütlich sollte dieses Wochenende mit 2 Bayern-Pokal-Rennen als sehr gute Trainingsgelegenheit eingeläutet werden.
Trocken blieb es in Erlangen, die Bahn war anspruchsvoll und erforderte vollste Konzentration. In der Cruiserklasse konnte ich alle 4 Runden für mich entscheiden. Und das in neuem Outfit, denn "endlich" waren meine Jerseys in der richtigen Größe fertig, die Hose hatte ich ja schon
Im nebenan gelegenen Herzogenaurach war auch am Sonntag die Cruiserklasse meine Wahl, es machte wieder Spaß, ganz entspannt zu fahren und zu hüpfen. Obwohl ich im letzten Lauf beim 2. Tritt bei Regen etwas durchrutschte, konnte ich auch an diesem Tag die 4 Runden für mich entscheiden, wenngleich Andrea zu Beginn ganz schön Druck machte.
Überschattet wurde der Samstag leider von vielen Stürzen, einige davon waren sehr schwer, was die Stimmung drückte. Allen wünsche ich eine schnelle und vollständige Genesung. Auf dass wir bald mal wieder zusammen fahren, Max !
Bundesliga-Weekend Ingersheim
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Mehr oder weniger vor der Haustür gab es die nächsten 2 Runden der nationalen Serie: Ingersheim lud zum "1. BMX-Festival" ein, dem Bundesliga-Wochenende N° 2. So wie es sich für die Region gehört, gab es an den Action-Tagen Sonne pur, auch schon am Freitag, als dann endlich die komplette - umgebaute - Bahn befahren werden konnte.
Ich ging wie schon in Bremen wieder in der Cruiser-Klasse an den Start. Auch wenn wir diesmal schon etwas mehr Fahrerinnen waren, reichte es noch nicht für ein Finale, so dass es über die Vorläufe ging, die ich alle gewinnen konnte.
Da es so schönes Wetter war und ich mich wohl fühlte, suchte ich am Samstag noch eine weitere Herausforderung: Ich meldete auch für die Klasse Men 30+. Mit 2-2-1 kam ich unerwartet gut über die Vorläufe bis ins Halbfinale, hier waren dann 6 Leute am Start, es gab also durchaus eine Chance für mich. Die Starts waren wieder gut, aber die Jungs schnell. Doch ich kämpfte um jeden Meter, und so überquerte ich als 3. die Ziellinie und durfte dann noch einmal ran. Das sollte dann meine 9. Rennrunde an dem Tag werden, puuuuuh ! Im Finale ging es heiß her, Dennis ging leider zu Boden, so dass ich schließlich einen super guten 5. Platz einfuhr. Das war sehr wahrscheinlich nicht mein letztes Rennen bei euch, Jungs ! Das hat richtig Spaß gemacht !
Bundesliga-Weekend Bremen
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Das erste Race der neuen nationalen Saison fand in Bremen statt. Das Wetter war laut Vorhersage recht kalt - leider ! Dennoch war ich froh, dass der angesagte Regen am Sonntag letztlich nur ein paar Tropfen waren. Nur der eiskalte Wind war sehr unangenehm, besonders da ich am Samstag ca. 10-11 Stunden an der Strecke verbringen musste, bis dann die Siegerehrung losging.
Doch die Zeit verbrachte ich prima mit Freunden aus Bremen und umzu, die sich zum Zuschauen an die Strecke gestellt haben. Sie zu treffen war wieder einmal superschön
Ich ging an beiden Tagen in der Cruiserklasse an den Start, wo ich mit guten Gates meist recht bald in Führung lag, die ich jeweils ins Ziel brachte, so dass ich beide Tagessiege einfuhr. Leider waren wir nur relativ wenige Fahrerinnen, so dass es kein Finale gab. Und wegen "Zeitmangels" am Sonntag waren es nach viel Hin und Her nur 3 Vorläufe anstatt der sonst üblichen 4. Schade, dass hier so ein Chaos entstanden ist, wofür mein Verein nichts konnte.
International Race Besancon/ F
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Am Osterwochenende stand der erste internationale Wettkampf an, die Franzosen luden nach Besancon ein, nur recht wenige Kilometer fernab der Grenze.
Das Wetter war mit Regen, Wind und auch mal Sonnenschein recht durchwachsen und eher ungewohnt für Frankreich, aber letztlich bin ich bei meinen Einsätzen noch gut bei weg gekommen.
Nach dem freitäglichen Training ging es ans Zuschauen am Samstag, der leider sehr verregnet war.
Am Sonntag dann war ich in der Women 17+ am Start. Schon komisch, wie viele Leute einem so auf das Plate gucken und staunen, wenn da nur eine "1" drauf ist ... Aber natürlich war es auch irgendwie ziemlich cool.
Die Vorläufe überstand ich mit 2-1-1 problemlos, und auch im Halbfinale kam ich mit einem guten Start als 2. locker ins Finale. Hier hab ich am Start irgendwie gepennt und wurde auch gleich abgeblockt, jetzt mußte ein Plan B her. Also habe ich für die erste Kurve eine gute Linie gewählt, und relativ weit unten hatte ich dann einige Konkurrentinnen hinter mir gelassen. Als Zweite fuhr ich über die 3. Gerade in die letzte Kurve und kam auf der Zielgeraden noch deutlich näher an die Führende. Es langte nicht ganz, sie noch zu überholen, doch die starken Beine waren super - und ein zweiter Platz wieder einmal mehr als das gesteckte Ziel.
Beim jährlichen Ball des Sports in Bremen fand die Wahl der Sportler/in des Jahres 2009 statt, zu der ich ja nominiert war.
Zum Sieg langte es in dieser "Disziplin" zwar nicht, dennoch war es ein netter Abend im Kreise einiger Freunde des Bremer Radsportverbandes.
Wir haben wieder einmal festgestellt, BMX ist der falsche Sport, und es wäre natürlich für solch eine Abstimmung sehr förderlich, wenn man einem großen Verein angehört.
Als "Trostpreis" gab es für alle Zweitplazierten (alle weiteren Sportler/innen) eine Pralinen-Kiste. Ob man damit ein Frust-Essen starten sollte oder einfach dicker werden, um die Chancen fürs nächste Jahr zu dezimieren, war nicht bekannt. Vielleicht mussten sie ja auch einfach nur weg, denn das Mindesthaltbarkeitsdatum ist in einem guten Monat vorbei
Danke dennoch an alle, die mich bei diesem undurchschaubaren Online-Voting
mit ihren Stimmen unterstützt haben !
Weihnachten ist ja schon wieder lange rum, jetzt gibt's "endlich" mal wieder eine kleine Neuigkeit.
Mein neues Bike ist eingetroffen, und es sieht wieder mal klasse aus !
Danke an gOrk @ Redline für die Unterstützung und an Rabbit-Wolfgang für den Custom-Umbau, damit es wieder so perfekt ist wie der überaus schnelle Vorgänger
Von mir aus kann's losgehen ...
Ich wünsche allen meinen Freunden
ein frohes Weihnachtsfest
und einen
guten Rutsch ins neue Jahr !
Wahl der SportlerIn des Jahres in Bremen !
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Wie mir anläßlich der Ehrung im Oktober in Bremen fast schon prophezeit wurde, bin ich eine der Kandidatinnen, die für die Wahl des Landessportbundes Bremen "Sportlerin des Jahres 2009" vorgeschlagen wurden.
Aus der Vergangenheit weiß ich, dass es verglichen mit den großen Vereinen (und entsprechend vieler wählender Mitglieder) ein schwieriges Unterfangen ist, sich bei dieser Wahl zu behaupten - ganz unabhängig von den sportlichen Ergebnissen.
Daher bitte ich euch alle, mir eure Stimme zu geben.
Hier geht es zum >> Voting (bis 4. März 2010)
Danke allen, die mich hierbei unterstützen !
Nord Cup Finale in Bremen
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Das letzte Rennen der Saison fand an mir wohlbekannter Stelle in Bremen statt - die Nord Cup-Serie 2009 ging in ihre letzte Runde. Im Vorfeld sorgte viel Regen für ein sehr herbstliches Feeling, doch es war trotzdem richtig viel los auf dem Oeversberg.
Gleich nach dem Training stand der Besuch des Sportsenators Mäurer auf dem Zeitplan, denn es war eine Ehrung für mich vorbereitet. Während es am Samstag-Abend noch im Vereins- und Freundeskreis (je 2 Familien aus Bispingen & Hamburg) gemütlich zuging, wurde der Sonntag sehr offiziell. Neben dem Sportsenator (2.v.r.) ließen sich auch der Kreissportbund Bremen-Nord (2.v.l. & re.) und der Bremer Radsportverband (li.) sowie der Vegesacker BMX-Club nicht lumpen und zeigten ihre Anerkennung für meine Leistungen des Sommers. Vielen Dank für diese Würdigungen !
Nach kurzen Reden und Fotos mit allen Beteiligten stürmten dann sämtliche hamburger Kids mit je einer Sonnenblume auf mich zu, insgesamt 25 !
Eine wirklich liebe Geste - DANKE an euch !
Dann noch ein kurzer Plausch mit Herrn Mäurer, der sogar noch etwas blieb und sich die Rennen anschaute.
Hier ging ich in der Klasse 19+ (15+) an den Start und fuhr mich bis in das Finale. Dort war ich meist mittendrin statt nur dabei, doch die Kerle hatten etwas mehr Kraft auf der Strecke, so dass ich mit Platz 6 durchaus zufrieden war.
Kaum zu Hause aus Welzheim erreichte mich eine Mail aus den USA, ich möge bitte ein paar Infos zu RL schicken, damit sie ihre neue Seite erweitern können. Parallel dazu hatte Josh aber schon selbst recherchiert und sich auf meiner Homepage einiger Infos bedient.
Nun bin ich ganz offiziell member des REDLINE-Global-Teams und bei REDLINE auf der Homepage vertreten .
>> Hier zu begutachten
Kurzfristig hatte ich mich entschlossen, beim BW-Cup in Welzheim ein paar Race-Runden zu drehen, zu verlockend war das Wetter. Die Bahn war verglichen mit meinem ersten Rennen dort im Jahre 1994 nicht wesentlich verändert, und das schnelle Gate war wirklich für alle Random pur.
In der Cruiserklasse erreichte ich jeweils als Erste das Ziel, und vor lauter Gesprächen bei rabbit BMX bezgl. der neuen Flight Bikes verpasste ich fast meine Siegerehrung. Aber da es ja viele nette Menschen gibt, eben nur fast. Danke nochmals !
Bundesliga-Weekend in Kornwestheim
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Auch beim letzten Bundesliga-Wochenende der Saison ging ich in Kornwestheim nur mit dem Cruiser an den Start.
Die Bahn war wie vom BW-Cup schon bekannt, und nach einigen Trainingsrunden hatte ich alle Hindernisse intus. Leider fehlte Andrea, so dass wir erneut genau 8 Leute waren.
Bei meist strahlendem Sonnenschein konnte ich jeweils erste Plätze für mich verbuchen, was mich in der Cup-Wertung 2009 noch auf Platz 5 brachte.
Mit den Punkten der gefahrenen (gewerteten) 5 von 10 Rennen wurde ich in der Bundesliga-Klasse weiblich sogar noch als 8. gewertet, das gab unerwartet den 2. Pokal an diesem Wochenende.
Bundesliga-Weekend in Kolbermoor
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Nach dem wunderschönen Urlaub in Australien und der allgemeinen Sommerpause ging es zu dem vorletzten Bundesliga-Weekend diesen Jahres nach Kolbermoor. Am Freitag Nachmittag war die Strecke beim Antesten richtig fest und schnell, doch in der Nacht regnete es, so dass es anfangs noch etwas schwerer zu fahren war.
Ich ging mit dem Cruiser an den Start und hatte dann auch gleich den allerersten Lauf des Tages. Leider flog ich dabei übers Gatter, war wohl etwas zu früh dran - dachte ich. Doch als ich sah, dass neben mir 3 weitere Mädels am Boden lagen, war mir klar, dass es ein Problem mit dem Gatter gab. Nach ein paar Sekunden der Verwirrung schnappte ich mir mein Bike und beendete diese Runde als 5. Nach eingehender Prüfung wurde dann unser Lauf wiederholt (verletzt hatte sich keine). Ich konnte all meine Wertungsläufe gewinnen und freute mich schon auf Runde 4, denn die Sonne war zum Vorschein gekommen. Doch nachdem es immer wieder Störungen gab, wurden die Finale auf Sonntag verlegt. Hier funktionierte dann das Gate wie gehabt, nachdem es am Abend gründlich überarbeitet und repariert worden war.
Als ich am Samstag früh so bei RABBIT Wolle nichtsahnend rumstand, tauchte Jürgen von MG Sport auf und überreichte mir ein neues Jersey. Mit diesem WM-Meistertrikot mit meinen Sponsoren und meinem Namen drauf hatte er mich richtig überrascht - und ich war eine Weile sprachlos (worauf er heut noch stolz ist). Da der Sonntag sonnig war, trug ich das superschöne Meisterwerk während dem Rennen, welches ich wie die Samstags-Runde gewinnen konnte.
Es war wieder schön, unter meinen BMX-Freunden zu sein.
All die vielen und lieben Glückwünsche zu meinen beiden WM-Titeln waren super !!!
BMX WORLDS in ADELAIDE/ AUSTRALIEN
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Nun sind auch ein paar >> Bilder von der WM zu begutachten.
BMX WORLDS in ADELAIDE/ AUSTRALIEN
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Yeeeaaaah !
I did it twice !
Bei der Weltmeisterschaft in Down-Under habe ich es tatsächlich geschafft, was noch kein Deutscher schaffte:
Ich holte mir den WM-Titel sowohl im 20-Zoll
als auch auf dem Cruiser !
Die Bahn sah schon beim Betrachten gut und schön zu fahren aus, mir war schnell klar, dass die Startgerade ausschlaggebend sein würde. Die Starts klappten schon am Dienstag super von Beginn an, ich brauchte hier nur noch minimal feilen. Also an den Rest der Strecke: die Rhythm-Section hatte es mit den verschieden hohen Jumps in sich, allerhöchste Konzentration war hier gefragt. Gegen Ende der ersten Trainingseinheit sprang ich den 1. Double und war echt happy, da es gleich auf Anhieb sehr gut klappte. Am Mittwoch dann übte ich alle Geraden gleichermaßen, man kam wirklich oft an den Start - und das bei ner WM ! Und ich kam immer gut über den Double und gegen Ende des Training fühlte ich mich richtig sicher und "ready to rumble" !
Am Donnerstag habe ich dann noch Sandra Pavo. die Daumen gedrückt, und schön ausgeruht freute ich mich auf meine Races. Bei den Women 17+ gingen sage und schreibe 47 Teilnehmerinnen an den Start ! Wenn das keine Competition ist ...
Die Vorläufe konnte ich allesamt für mich entscheiden, und von Runde zu Runde machte das Fahren noch mehr Spaß, was eigentlich fast gar nicht mehr zu steigern ging. Auch im Viertelfinale und im Semi konnte ich mich jeweils frühzeitig an die Spitze setzen und diese Läufe gewinnen.
Im großen Finale stand ich dann außen, aber mit nem guten Gate ist da noch nichts verloren. Optimistisch ging ich also an den Start und haute eines meiner Super-Gates raus, es brachte mich auch bald an die Spitze des Feldes (s. Bild: 1.Double). In der zweiten Kurve kam der erste aussichtslose Angriff der (noch) Zweiten, weil ich ihr innen etwas Spielraum gelassen hatte. Doch ich blieb vorn und steuerte auf die letzte Kurve zu. Hier fuhr sie mir dann mit Schmackes mit ihrem Lenker in den Arm - sie wollte mich wohl regelrecht abschießen - und ich kam dem oberen Kurvenrand sehr nahe. Doch dank meiner Schräglage hielt ich mich auf dem Bike, während die Australierin vom Bike stieg. Mit dem höchsten Adrenalinpegel seit ewigen Zeiten beflügelte mich der Gedanke an den nahenden Zielstrich. Die folgenden Fahrerinnen waren zwar noch nicht in Sicht, aber ich traute dem Braten nicht und gab Vollgas, und das zahlte sich aus !
Im 25. Jahr meiner BMX-Karriere holte ich mir den ersten Weltmeistertitel auf dem 20-Zoll Bike
Da ist der blaue Fleck am Arm unerheblich, und er war auch beim Aufwachen am nächsten Morgen gleich der Beweis dafür, dass ich das nicht geträumt hatte !!!
Es war ein tolles Gefühl und macht mir heut noch ne Gänsehaut, genau wie die Leute, die zu mir kamen und Respekt zollten aufgrund meines Alters - dass ich immernoch SO gut unterwegs bin ... Einfach traumhaft ! ! !
Beim Zuschauen der Juniors und Elite ging es mir am Samstag leider immer schlechter, und nach den Vorläufen entschied ich mich für das Bett und viel heißen Tee, denn am Sonntag wollte ich ja noch mit dem Cruiser an den Start gehen. Seit ewigen Jahren international mal wieder gegen gleichaltrige Konkurrenz (Women Cruiser 35-39) an den Start gehen zu können - diese Chance wollte ich mir auf keinen Fall nehmen lassen.
Also in aller Frühe auf die Füße gequält und zum Showground Gelände gefahren. Die Race-Atmosphäre half mir auch zu einem besseren Befinden. Nach 2 Warm-Up Runden (die einzigen mit dem Cruiser auf der WM-Bahn) ging es in die Vorläufe. Und es machte wieder richtig Spaß, über die Strecke zu düsen. Die 3 Qualifier konnte ich wie schon am Freitag für mich entscheiden, und so zog ich problemlos ins Finale ein. Nach etwas Beobachten wußte ich, dass die schnellste Australierin bereits in meiner Vorlaufgruppe war, also jetzt bloß keine Dummheiten machen ... dann könnte es klappen ...
Mit dem Startplatz in der Mitte hatte ich freie Bahn und ging nach gutem Gate frühzeitig in Führung. Diese konnte ich noch etwas ausbauen, und ein Blick über die Schulter in der letzten Kurve brachte mir die Gewissheit, dass ich das für unmöglich gehaltene schaffen würde:
Ich holte mir meinen 2. WM-Titel !
Was für ein Sommer (oder Winter ?) ! Ein klasse Monat, der Juli, so viel ist sicher.
Mit diesen beiden Siegen absolvierte ich 3 perfekte Rennen hintereinander und holte mir 3 internationale Titel.
Ich kann es immernoch nicht ganz glauben, aber ich habe ja die Beweise hier liegen
Und auch die vielen internationalen Glückwünsche aus Schweden, Holland, Belgien, Frankreich, Australien, Spanien, den USA, Russland etc. taten saugut. Genauso wie die vielen lieben Gästebucheinträge - ich werde einen nach dem anderen "abarbeiten".
DANKE an meine Familie & alle meine Freunde, die mir in der Ferne
die Daumen gedrückt und an mich geglaubt haben !!!
Es ist schön, euch hinter mir zu wissen !!!
In Australien angekommen, boten die "Aussis" für Ihre Gäste am WE vor der WM noch 2 Rennen an, und am Sonntag nahm ich bei strahlendem Sonnenschein und Blick auf die Küste in Hallett Cove teil. Die Bahn war schön zu fahren und rund, machte richtig Spaß. Auf die Frage, ob es 3 oder 4 Vorläufe gäbe, oder doch ein Finale, und welcher Lauf letztlich zählt, war man kurzzeitig sprachlos, bevor dann folgende Aussage kam: "Es gibt eh keine Siegerehrung, und alle Teilnehmer erhalten ein Kangaroo" (worauf sich die Spanierinnen richtig freuten, als sie dies sahen). Platzierungen waren an diesem Tag also total wurscht, doch ich blieb am Ende immer vor der Konkurrenz aus Australien und Spanien. Ich gab Gas, schon allein weil die Rhythm-Section spaßig war und man sonst bei dem Wind eh fast stehen geblieben wäre.
Am folgenden Tag gab es noch 4 Stunden Training, auch hier klappten die Starts immer besser, und ich war oft vor dem Großteil der anderen - zumindest bis dann die Jungs aus Aigle antanzten, da wurde das Dranbleiben schwierig, aber es war trotzdem ein Ansporn.
"Die alte Frau mit den jungen Beinen" (O-Ton Karel Marak/ CZ) hat zugeschlagen !
Bei der Euro in Dänemark, dem "Danish Indoor", ging ich in der Klasse Women 17+ an den Start. Die Bahn machte schon im Training Spaß zu fahren, sie war im Vergleich zum Vorjahr bombenfest und technisch anspruchsvoll. Besonders in den Kurven war Obacht geboten, da sie eng und auch rutschig waren.
Ich konnte meine Vorläufe sowie das Halbfinale eher unerwartet recht eindeutig gewinnen. Im Finale war es dann nach dem Start noch eng, da mein 2. Tritt etwas auf sich warten ließ, doch in der 1. Kurve war ich abermals in Führung, nachdem ich am Double und Triple sauber gesprungen war.
So holte ich mir nach 11 Jahren meinen 3. Euro-Titel - mit "2 Frauenparkplätzen" (Zitat JS) Vorsprung - weit mehr als ich mir je auch nur erträumt hätte.
Die vielen Gratulanten, unter denen auch viele Ausländer waren, taten so gut - und wenn dann jemand beim Gratulieren vor Freude weint, dann handelt es sich um einen wahren Freund !
Deutsche Meisterschaft in Plessa |
Zur DM in Plessa wurden die Wetterwünsche leider nicht ganz berücksichtigt, und so gab es Samstag zweimal ein Gewitter mit viel Regen, so dass es ein paar Verzögerungen gab.
In der Cruiserklasse hatte ich meinen 3. Vorlauf gerade noch durch, dann wurde abgebrochen, da es ohne Ende schüttete. Wir hatten zum ersten Mal bei einer DM ein echtes Finale, und hier hatte ich einen absoluten Blitzstart und setzte mich mich dann auch ein wenig vom Feld ab. Der Sieg brachte mir den 9. Cruisertitel in Folge.
Am Sonntag blieb es trocken und sonnig, einmal mehr war schwitzen angesagt. In der Elite gewann ich meine Vorläufe genauso wie das Halbfinale, auch das war bei ner DM erstmalig, dass es mehr als 2 Vorlaufgruppen in der weiblichen Elite gab. Im Finale klappte der Start gut, doch Anna Mayer stand wiederholt innen von mir und konnte sich nach Kurve 1 an die Spitze setzen. Ich blieb dran und machte Druck, kam aber nicht vorbei. An mir aber auch keine, und so wurde ich gegen die 20 Jahre jüngere "Konkurrenz" mit dem 2. Platz erneut Vize !
Es waren zwei schöne Renntage, und die viele Unterstützung von meinen Freunden tat einmal mehr saugut. DANKE ! ! !
Ja und wenn man dann noch so was hört: "Für mich bist Du der Champ, Du schiebst so gut aus dem Gate ...", da lacht das Herz einfach nur.
Bei Hitze ging es einmal mehr zum Rennen nach Ingersheim, schwül war es, aber um die angesagten Regenschauer kamen wir herum.
Die Bahn war wieder einmal sauschnell und gut präpariert worden, so hat das Fahren von Anfang bis Ende Spaß gemacht. Bei den Seniorinnen konnte ich mir den Sieg vor Sandra (geringfügig jünger ) holen.
Am kommenden WE geht es dann auf zur Deutschen nach Plessa, Joachim hat ja auch gutes Wetter bestellt.
Bild: Sascha Boretzki
Die Betzinger luden zu einem BMX-Wochenende ein, und was gibt es besseres als entspannte Rennen aus Spaß zu fahren !? Die Bahn war gut hergerichtet, und die Starts klappten auch. Ich ging am Samstag im Cruiser und 20" an den Start, damit Sandra und Mia nicht mit den Kerlen fahren müssen ... Ein gutes Trainig ...
Ich konnte alle Runden gewinnen, und Sandra scheuchte mich auf dem Cruiser ganz schön. Aber mit Petra's Unterstützung gelang dann alles super, danke !
Am Sonntag kamen die Seniorinnen gut ohne mich aus, und ich schonte den Cruiser (den Besten auf diesem Planeten). Auch am Sonntag gewann ich alle Runden, und sogar ohne den angekündigten Regen, der kam erst pünktlich nach dem letzten Finallauf.
Bundesliga 2009 Lauf 5 und 6 in Weiterstadt
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Die letzten beiden Rennen der Bundesliga vor dem Sommer fanden in Weiterstadt statt. Im Freitags-Training war es noch trocken, doch am Samstag und Sonntag gab es anständig Regen. Die Bahn war nicht matschig, nachdem dort jede Menge Belag drauf lag. Am Samstag kam ich mit 2. Plätzen ins Finale der weiblichen Klasse und sicherte mir nach super Start Platz 2. Am Sonntag sah es mit dem Wetter schlecht aus, ein tierischer Regenguss brachte eine lange Verzögerung, weil das Wasser aus den Kurven geholt werden musste. Ich hatte wieder den besten Start, wurde jedoch schon in Kurve 2 tierisch geblockt. Im Ziel langte es vorerst zu Platz 4. Eine geraume Zeit später teilte man mir dann mit, dass ich disqualifiziert worden bin, wegen "unsportlichen Verhaltens" - so wurde es genannt.
Pic by: Katrin & Gorbi
International Races in Dessel
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Ein Race-Weekend jagt das nächste, und zu Pfingsten ging es nach Belgien zu den EM-Runden. Es gab 3 Tage lang super strahlenden Sonnenschein.
Die Bahn sah teils rund aus, aber trotzdem challenging, und genau dies war sie auch. Und es machte Spaß, auf der Strecke zu fahren.
In der Klasse Women 17+ erreichte ich an beiden Tagen jeweils das Finale. Am Samstag hatte ich einen Bombenstart und konnte in Führung gehen. Doch mit besserer Pushtechnik kam Sharon vorbei, so dass ich 2. wurde. Am Sonntag wurde es in der ersten Kurve sehr eng, und ich musste kurz vom Gas gehen. Ich gab nicht auf und beschleunigte aus der 2. Kurve heraus wieder, so dass ich mich auf Platz 3 vorfahren konnte. Obwohl ich noch etwas dichter aufkam, kam ich an den beiden Führenden nicht vorbei und holte mir den 2. Pott an diesem WE.
Bundesliga 2009 Lauf 3 und 4 in Bispingen
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Am Wochenende nach Himmelfahrt wurden wir BMXer in die Heide gerufen, und am Freitag sah es mit dem Wetter echt nicht toll aus, der heftige Schauer am Abend war eher überflüssig. Doch die Bahn konnte es ganz gut ab und staubte am Samstag nicht so. Wir waren diesmal nicht so viele Fahrerinnen, und so ging es nach den Vorläufen, die ich an beiden Tagen alle gewinnen konnte, gleich ins Finale. Die Starts waren einmal mehr gut, und so kam ich immer am besten weg. Am Samstag holte ich mir einen klaren Sieg vor dem Rest des Feldes.
Am Sonntag kam Nadja Pries dann dicht dran, und wir kämpften die ganze Strecke lang um die Führung. Sie kam auf den letzten Metern noch an mir vorbei und ich wurde 2.
Mit diesen Ergebnissen bin ich weiterhin vorn in der Bundesliga-Wertung.
Die Stimmung vor Ort war gut, auch wenn Jens Schadow immer mal wieder nachhelfen musste, zu den Finalen wurde kräftig gejubelt - danke an alle, die mich wieder unterstützt haben !
LV-Meisterschaft in Bremen
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Nachdem ich in Erlangen und Ingersheim zwei eher entspannte Renntage genießen konnte, ging es in Bremen wieder etwas mehr zur Sache. Es galt, die Teilnahmekriterien zur DM zu erfüllen und natürlich, sich gegen die Männer zu behaupten.
Während die Senioren II keine Gentlemen waren und einfach davon fuhren, klappte es in der 20-Zoll Klasse bei den Men 30+ unerwartet gut. Mit 1-1-2 war ich immer mit Jogi Lienert vorn, der letzte Lauf sollte dann über den Titel entscheiden. Nachdem ich kein Cruiserfinale fahren brauchte, hatte ich mich von den vielen Vorläufen wieder erholen können. Jogi kam zwar vor mir in die 2. Kurve, doch ich nahm mehr Schwung mit und kam auf der Rhythm-Section an ihm vorbei. Unter dem Jubel der Zuschauer und einiger Freunde konnte ich den Sieg einfahren - nachdem mein Tagesziel war, nicht Letzte zu werden !
>> Video 20" Lauf 4
International Races in Klatovy
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Die EM-Serie hatte in der Tschechischen Republik ihren ersten Outdoor-Auftritt, mit dabei waren natürlich wie gehabt an beiden Tagen alle weiteren Klassen im internationalen Wettkampf.
Die frisch umgebaute Bahn war hier und da noch etwas unrund und die Zielgerade ganz schön "klein und gemein", da gab es so manchen Sturz zu Bestaunen. Doch man konnte gut drauf fahren, und fest war der Belag auch, das Design als solches war nicht schlecht gedacht.
Am Samstag ging es bei ziemlicher Hitze für mich bei den Women 17+ zur Sache. Wir hatten zwar nur 3 Vorläufe zu bewältigen, aber die waren wie Finale, denn die Russinnen geben inzwischen mächtig Gas. Die Pausen waren ebenfalls rar bzw. nicht wirklich vorhanden, und so war die nicht mal eine Stunde Renngeschehen ziemlich anstrengend. Mit 3 Sprüngen über den Double auf der Startgeraden konnte ich mit den Plätzen 2-1-1 den Tagessieg einfahren.
Am Sonntag war es von den Temperaturen angenehmer, und dank ein paar Pausen war das ganze viel besser zu ertragen. Auch hier schaffte ich mit den Plätzen 2-1-1 den Sprung (über den Double) ganz nach oben auf dem Podest
>> Video Sonntag letzter Lauf
BMX Bundesliga 2009 Lauf 1 und 2 in Königsbrunn
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"Endlich" war es auch in Deutschland soweit: die ersten Runden zur Bundesliga läuteten die gesamtdeutsche Saison ein.
Das Wetter war am Samstag leider noch recht bescheiden, denn der Tag begann mit Nieselregen, nachdem am Freitag die angekündigte Gelegenheit auf der Bahn zu fahren, wegen diverser Niederschläge abgesagt werden musste. Für die Bahn war das auf jeden Fall eine kluge Entscheidung. Sie war am Sa. Vormittag noch ein wenig schwer, wurde aber mit jeder Runde besser, da der Regen bald aufhörte.
Der Samstag lief für mich phantastisch, sowohl meine Vorläufe als auch das Halbfinale konnte ich klar gewinnen. Und im Finale hatte ich abermals einen guten Start und so konnte ich von Beginn an in Führung gehen. Unerwartet baute ich meinen Vorsprung stetig aus und holte mir einen eindeutigen Sieg !
>> Video Finale weibliche Klasse
Am Sonntag meinte "der Planet" es richtig gut und brannte den ganzen Tag, nur der Wind war teils nervig. Dennoch waren auch an diesem Tag meine Starts die besten der weiblichen Klasse, und als mit Abstand älteste Teilnehmerin führte ich ein weiteres Mal das gesamte Feld im Finale an. Da ich die letzte Kurve etwas zu vorsichtig nahm, fehlte der Schwung, und ich wurde nur hauchdünn vor dem Ziel noch überholt - dies bedeutete Platz 2 und die Führung in der Bundesliga - Zwischenwertung.
Und was wirklich schön war, ich wurde an fast jeder Stelle der Bahn angefeuert, es war ein tolles Feeling, rund um die Strecke meinen Namen zu hören !
Danke an den Sautter-Essig Clan, die Bispinger und alle, die mich immer so weit nach vorn gejubelt haben ! ! !
Die ersten beiden Rennen der Saison sind in Zwolle gelaufen, und mit zwei 2. Plätzen konnte ich mich mit neuem Helm & Jersey an beiden Tagen aufs Podium der Women 17+ fahren.
Die Finale waren hart umkämpft, und am Sonntag wäre es nach einem guten Move in der ersten Kurve sogar fast ein Sieg geworden.
Nach nur 2 Trainingsrunden am Samstag auf der teils recht weichen Bahn, die auch ein paar Opfer forderte, war die Ausbeute zum Saisonauftakt gut.
>> Video 2. VL Sa. by JayM
Never change a winning Team …
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In diesem Jahr fahre ich - surprise surprise - wieder einmal auf REDLINE Bikes
bei meinen Rennen.
Sicher nicht ganz neu, aber jedes Jahr ein anderes Produkt als das ultimative zu bezeichnen ist nicht mein Stil - und auf Dauer auch nicht glaubwürdig.
Vielen Dank für die vielen netten Einträge in meinem Gästebuch !
Ich bin sprachlos und wünsche euch allen auch ein schönes BMX-Jahr 2009 !
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© Kerstin Meyer (ehem. Fritscher) 2009-2024
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