|
|
|
Formerly known as Kerstin FRITSCHER & Kerstin MUNSKI
Willkommen auf meiner Homepage !
Hier gibt es alles über mein BMX-Leben zu lesen.
30.07.2024
Nachdem der Jetlag verdaut und auch unser ungewünschtes Mitbringsel aus den USA einigermaßen glimpflich vorübergegangen war, stand Mitte Juli das 6. Rennen zur Bayern-Liga an. Ursprünglich wollte ich an dem Tag gern in Welzheim auf der neuen Bahn an den Start gehen. Da dieses Rennen aber leider abgesagt wurde, nahm ich kurzerhand diese Chance wahr, um zu testen, wo ist nach der Zwangspause stand.
Die Trainingsrunden machten Staß, und mit jeder versuchte ich etwas zur Runde davor zu verbessern, bis ich mich race-ready fühlte.
Bei strahlendem Sonnenschein war es sehr sommerlich warm, und ich freute mich auf mein Rennen. Gleich im ersten Vorlauf konnte ich mich bis zur ersten Kurve an die Spitze des Feldes setzen und den Laufsieg einfahren. Auch in den folgenden 3 Vorläufen gelang es mir jeweils mit einem kleinen Fehler je Runde, mir die Laufsiege zu sichern.
Im Finale durfte ich den Startplatz als 1. aussuchen und nachdem ich in den Motos verschiedene angetestet hatte, fiel die Wahl auf Bahn 2. Erneut gelang mir ein guter Start, konzentriert sicherte ich mir ein weiteres Mal die Pole-Position bis zur ersten Kurve. Konzentriert fuhr ich so schnell und sicher es ging, denn nur die Finalplatzierung war jetzt noch relevant. Alles lief gut für mich, und so holte ich mir diesen Sieg.
After our jetlag was history as well as the not wanted souvenir from the USA past us in a mild way the 6th race of the bavarian league was scheduled at Esselbach mid July. Originally i wanted to race at the new track at Welzheim. Since the race was cancelled i just took this chance to have a look, where i'm at after the unwanted break.
Every lap in practise was fun, and i always tried to make it better in the next one until i felt race-ready.
With bright sunshine it was warm and summerlike and i was looking forward to my races. Right in my first moto I could race myself into first position entering the first berm and gain the moto win. In the following 3 motos i got wins as well, each with a tiny mistake.
With my results i had the first gate pick and after I've tried different lanes i decided for lane 2. Once again I had a good start and safed me another pole-position until the first berm. I went on focused, because only this lap counted now. All went well for me and i was able to take home the win.
BMX Worlds Rock Hill, S.C./ USA
|
10.06.2024
Nach diversen Stunden Flugzeit und zum Glück nur wenig Zeit im Leihwagen erreichten wir das nächste Ziel, den Jahreshöhepunkt: die Weltmeisterschaft. Die ersten Tage dienten der Akklimatisierung und Orientierung, da sich seit 2017 ein paar Kleinigkeiten verändert hatten. Die Bahn hatten wir dennoch schnell wieder gefunden und konnten sie frühzeitig besichtigen. Auf allen Geraden war fleißig umgebaut worden, das meiste gefiel mir und ich konnte das erste Training kaum erwarten.
Durch häufige Regenfälle war das Fahrerlager und die Wiese darin recht nass, so dass man schon fast mit nassen Socken und Schuhen zum Anstehen in den Vorstart ging. Nach geraumer Zeit des Anstehens noch außerhalb gab es eine Rückwärtsbewegung, herrürend von der BMX-Bahn. Mit verwunderten Blicken mussten wir zurück in unser Areal. Wegen eines aufkommenden Gewitters wurde das Areal evakuiert, das Training unterbrochen und abgewartet, wie sich alles entwickeln würde. Wir nutzten die Zeit für ein Mittagessen und erfuhren dann, wann unsere Training letztlich stattfinden würde. Diesmal gelangen mir zumindest ein paar Runden, bevor erneut abgebrochen wurde, leider nach nur gut einem Drittel unserer Zeit.
Nun hieß es hoffen auf den nächsten Tag. Der war tatsächlich freundlich und ohne Zwischenfälle, so schaffte ich recht viele Runden und konnte mich auch mit dem 1. Table arrangieren, wenngleich es keine Liebe wurde - schon eher zu dem Gate, das machte enorm Spaß.
Schon am nächsten Tag, Muttertag, starteten mit den Cruisern die ersten Rennen. Zu jedem Lauf mussten alle über die Brücke... (Bild li.)
Nach einem ausgiebigem Warm-Up standen die Vorläufe an, und im 1. hatte ich gleich eine weitere Vorjahresfinalistin mit am Start (Bild re.). Ich konnte mich bis zur ersten Kurve an die Spitze setzen und gab diese bis zum Ziel nicht ab. Die erste der beiden schwersten Runden war erfolgreich absolviert. In Moto 2 und 3 folgten 2 weitere Laufsiege, die mich ins 1/8-Finale der Women 40+ brachten - das erste meines Lebens. Ich konnte dies gewinnen, gefolgt vom Sieg im Viertelfinale.
Nun stand ich in der letzten Hürde am Start, und diese wollte ich auch gut meistern, um Runde Nr. 7, das große Finale, fahren zu dürfen. Es gelang mir, auch hier einen Laufsieg (Bild li.) einzufahren, ich stand erneut im Finale und hatte die 2. Startplatzwahl. Ich ging erneut auf Bahn 1, da meine Starts gut waren und ich zuversichtlich war.
Diesmal wurde es sehr eng, von hinten kam ein Arm immer näher, obwohl ich davor war und vor allem rechts ausreichend Platz war, und drückte ordentlich (Bild re.); mir ging daher leider der Platz aus, so dass ich zurück fiel, um einen frühen Sturz zu vermeiden. Auf der 2. Geraden kämpfte ich mich heran, konnte mich aber nicht vor die innen von mir Fahrende setzen. Ich fuhr mit und musste mich auf Gerade 3 einem weiteren Ellenbogen erwehren.
Letzten Endes wurde ich so 6. und musste einfach froh sein, auf dem Rad geblieben zu sein. Bis zu 14 Jahre Altersunterschied waren es in dem großen Feld, da ist die Finalteilnahme ein großes Ergebnis.
Die Zielscheibe auf dem Rücken bin ich los, und wenn man mich nur mit dem Ellenbogen auf solche Art stoppen kann, habe ich nicht viel falsch gemacht.
Es folgten 2 Ruhetage für mich, einer davon mit strömendem Regen, an dem trotzdem alle Rennen durchgezogen wurden.
Dann ging es am Mittwoch in der Master Women 30+ nochmals für mich an den Start. Erneut war das Warm-up sehr ausgiebig (mehr als nötig, um ehrlich zu sein), der Start um 12:00 zu Mittag. Bei keiner WM war alles so moderat, meist war Aufstehen im Morgengrauen angesagt. Und irgendwie wurde gegen Ende der Vorläufe alles rascher durchgezogen. Den Grund erfuhren wir später.
Mit echt guten Starts musste ich natürlich alles gegen die junge Konkurrenz geben, zumal ich in jeder Runde mind. 1 Finalistin des Vorjahres mit am Start hatte. Ein super 2. Platz in der 1. Runde stimmte mich zuversichtlich, das war besser als erwartet.
Der 2. Lauf war härter, ich kämpfte lange um den 4. Platz, wurde aber nach Foto-Finish hauchdünn 5. Also musste es in Runde 3 möglicht besser klappen, um das Ziel Halbfinalteilnahme erreichen zu können.
Wieder gelang mir der Start sehr gut, von außen wurde es eng, ich blieb in der ersten Kurve dran und es wurde noch deutlich enger. Doch ich konnte weiter beschleunigen und holte mir den 3. Platz, so dass ich das gesteckte Ziel erreichen konnte.
Für mich war jetzt eine kleine Pause angesagt, die Jungs standen erst fürs 1/8-Finale im Vorstart. Dann wurde auch hier pausiert, und letztlich verbreitete sich das Gerücht: Rennabbruch wegen Unwetters. Es wurde schnell zur Realität. Bei noch strahlendem Sonnenschein packten alle ihr Zeug ein, die Platzierungen wurden anhand der gefahrenen Vorlaufplatzierungen ermittelt - bei Punktgleichheit aufgrund der gefahrenen Zeiten des 3. Vorlaufs. Eine komische und wie ich später oft hörte unfaire Regel, aber so steht es geschrieben...
Sehr gerne wäre ich in meinem Halbfinale am Start gestanden, das ist doch der Nervenkitzel an der ganzen Sache. Wie gern hätte ich nochmal gekämpft, auch wenn dabei wahrscheinlich auch der 12. oder ein schlechterer Platz rausgekommen wäre. Mit vielen stand ich nie am Gate. Nach weniger als 2 Stunden war das Unwetter vorbei, leichter Regen, es war noch hell (wobei es eh Flutlicht gab), man hätte durchaus nach einer Pause die Rennen fortsetzen können. Oder zumindest alle Optionen erwägen.
Am folgenden Tag war Pause, dies nutzen wir nur privat. Am Freitag und Samstag fanden dann die Rennen der Championship Klassen statt, es war wieder sehr spannend und beeindruckend. Am Ende setzten sich viele der Favoriten durch, wenngleich noch mehr starke Fahrer frühzeitiger als gedacht ausschieden.
BMX verzeiht keine Fehler, und trotzdem ist es der allerschönste Sport, den es gibt!
After a couple hours in the plane and luckily only a short time in the rental car we reached our next goal, my season's highlight: the worlds. The first days were for adapting to time & weather and orientation, because some things had changed since our first (and last) visit in 2017. But nevertheless we found the venue very easily and were able to have a short look at the track. It was almost completely rebuilt at all 4 straights. I liked most of it and couldn't wait for the first practise.
Due to frequent rainfall the rider's area and the lawn were wet and it was kind of inevitable to reach the staging area with wet shoes and socks. After a while of waiting outside until the prior group is finshied, some movement started, unfortunately backwards originating from trackside. Bewildered we all headed back to our team area. Due to an approaching thunderstorm the whole venue had to be evacuated, practise was interrupted and all had to wait until further notice. We used the time for a lunch with friends and learned that our practise session would start in the afternoon. This time we could have at least some laps at the track before another evacuation happened - unfortunately after 1/3 of our original time.
All we could do is hope for a better and dry next day. Actually it was nice and rainfree and without any unplanned incidents. I could do many laps and eventually managed somehow to get over the first table acceptable even though it didn't become love. Rather the gate, it was lots of fun.
Next day already, mother's day at home, the first races happened in most cruiser categories. And we had to pass that bridge for each and every lap... (pic left)
After an extensive warm-up motos were scheduled, and in my first lap i already met another last years finalist on the gate.
I was able to gain the first position before entering the first berm (pic. right) and kept it to the finish line. The first of the two hardest laps was done successful. In moto 2 and 3 two more wins followed and i was qualified for the women's 40+ 1/8th final - the first in my life. I was able to win it as well as the following 1/4-final.
Now i was part of the last hurdle and my plan on the gate was clear: do well to make sure i will ride another one, the 7th and final lap in that class that day. I managed to take another lap win (pic. left) and made it to the final where i had second gate-pick. I chose lane 1 since my starts were good and i felt confident.
This time it became very close, i felt an arm come closer from the right backside - even though i was in front of it and there was plenty of space on the right of the other one (pic right). The pressure was too hard so i slowed down to avoid an early crash. On the second straight i fighted myself closer and back to the mix, but could not block the inside of the following berm. On the 3rd straight i had to defend against another elbow, but slowed down again.
Eventually i finished 6th and was grateful i managed to stay on my bike. Up to 14 years age difference were a lot in this huge group - making the final is another great achievement!
I got rid of that target on my back and if You only stop me with the elbow, i didn't do much wrong!
I had 2 restdays following my cruiserrace, one of them with pouring rain, but the races were continued regardless.
On wednesday i competed again, in Master 30+. Once again warm-up was long and extensive - more than needed to be honest. Start was scheduled at 12:00 noon. I've never experienced a worlds with such a moderate schedule, in the past i was used to wake up in the very early morning.
And towards the end of motos it seemed they hurried up a little bit. We learned about the reason a little later.
With really good starts i of course had to give more than all i had against the young competition, especially since i was racing last years' finalists in each of my laps. A great 2nd place in my first moto made me feel really confident, that was way better than expected.
The second moto was harder, i fighted for 4th place almoth the whole lap, but was caught at the finish line which had to be confirmed by photo-finish. 5th was not perfect, but i had to give my all in my 3rd lap anyway. It had to be good to reach my goal of participating in the semi-final.
Again my start worked well, it became close from the outside. I sticked to the ones right in front of and beside me and it got even closer in the first berm. But i could accelerate again and gained a 3rd place which was enough to reach my goal.
Now i had a little break since staging was filled with the boys for their 1/8th finals. Racing was paused for a couple of minutes and eventually rumors said that racing is (first) interrupted due to a upcoming thunderstorm. Rumors became reality, and racing wasn't interrupeted but cancelled for the resat of the day!
With still sunshine around us everyone packed their stuff, ranking were determined by moto points, and if tied regarding lap time of the 3rd moto. A strange rule and as i heared several times in the coming days kind of unfair, but that's how it's written down...
I would have loved to get on the gate for the semi final, that's the thrill of the whole thing. I'd loved to fihgt once again on the track, even though it might have been again the 12th or maybe worse place. Most of the ladies i was compared to i never raced them that day.
Less than 2 hours later the storm was gone, little rain, we still had daylight (but there is floddlight anyways) - it would have been possible (easy) to continue after a break - or at least evaluate again all options.
Next day was pause for us and we knew to use it private. Friday and saturday were filled with Junior/ U23 and Elite racing. It was once again very exciting and impressive.
Eventually many of the favorites could be succesful while others had a bad moment or were eliminated way earlier than thought.
BMX does not forgive mistakes, but it is still the most beautiful sport existing!
Bundesliga-Weekend Rounds 3 & 4 Weiterstadt |
29.05.2024
Der Mai begann aufregend, das neue Material war endlich eingetroffen, und ich schaffte es sogar noch, den Cruiser rechtzeitig für die Bundesliga-Rennen 3 und 4 fertigzustellen. Die ersten Runden in Weiterstadt waren gut, doch ich musste noch eine Kleinigkeit nachbessern, was mir hervorragend gelang.
Im Training am Samstag Vormittag fühlte sich das Rad wie gewohnt und schnell an, jeder Start, jede Runde fühlten sich besser als die jeweilige davor. Ich freute mich auf mein Rennen.
Ich ging in der weiblichen Cruiserklasse an den Start und konnte auch im Rennen gute Starts vorweisen. Mit dem einen oder anderen Sprung auf der 2. Geraden kam ich gut über die Runden und gewann meine Vorläufe. Im Finale dann schaffte ich erneut, als 1. in die 1. Kurve zu fahren und holte mir den Tagessieg.
Am Sonntag Morgen war es teils etwas windig, doch im Rennen lief wieder alles sehr gut für mich. Diesmal sprang ich noch mehr und so konnte ich mir auch an diesem Tag alle Laufsiege holen und so den 4. Sieg der Serie holen.
Am Abend wurde der Cruiser wieder eingepackt, denn schon Tags drauf ging es weiter in Richtung Rock Hill.
May began exciting because my new material has finally arrived. I was somehow able to put together my new cruiser in time for the national series round 3 & 4. The first laps were good, but i had to adjust a little bit to make it perfect. As expected, i managed exactly this.
In Saturday mornings practise my bike felt as i was used to it and fast as well. Every start and everey lap felt better than the one before, i was looking forward to the race.
I competed in womens cruiser and could maintain my good starts in the race. With one or the other jump at the 2nd straight i had solid laps and won all my motos. In the main final i once again came in 1st position into the first berm and brought it to the finish line for the day's win.
Sunday morning was a bit windy, but in the race it all went good for me. This day i jumped even more, i could win all my laps and gain the 4th win in the series.
In the evening the cruiser was put apart and boxed, since our way led us to Rock Hill the next day already.
Baden-Württemberg Cup Round 2 Kornwestheim |
29.04.2024
Auch das Monatsende war geschäftig, und so nahm ich auch den 2. Lauf zum Ba-Wü Cup als super Training für mich mit. Ich rechnete mir gegen die Männer aller Altersklassen keine große Chancen aus (vielleicht ja eine Finalteilnahme?), da die Bahn lang und kraftlastig ist. Wider Erwarten konnte ich mich aber in den Vorläufen dank guter Starts, Technik und Willen jeweils auf den 2. Platz fahren, was zum Einzug ins Finale gereicht hat!
Hier kam ich gut, aber nicht perfekt vom Start weg, rechts vor mir sah ich einen sehr harten Zweikampf, von dem ich etwas profitieren konnte. Mit viel Einsatz schaffte ich es an 2. Stelle in die erste Kurve, folgte dem jungen Kerl bis zur Zielgeraden, so gut es ging. Kurz vor dem Ziel wurde ich dennoch überholt, Platz 3 war trotzdem zweifellos ein sagenhaftes Ergebnis für mich.
Wieder wurde bei der Siegerehrung getrennt gewertet, diesmal allerdings nach "jung" und "älter" . In dieser getrennten Wertung belegte ich den 2. Platz bei den Herren, mehr als erträumt!
The month's end was as busy as the weeks before and i competed at the 2nd round for the Ba-Wü Cup - best training available. Amongst the men my chances were little (maybe main final?), since the track is very long and for the powerful riders. Contrary to my expectations and thanks to good starts, appropriate technique and a strong will i could finish in 2nd place in all 3 motos, that made me part of the main!
My start was good but not perfect, on the right side ahead of me i could watch a hard fight which i could take a little advantage of. With lots of efforts i made it in 2nd position into berm 1, i followed that young guy as good as possible. Some inches before i crossed the finish line i got passed, but nevertheless 3rd place was a huge result for me.
Again at prize giving we were separated, but this time we were split into "young" and "older" . In the separated standing i was 2nd in the men's category, far more than i could dream of!
Bundesliga Round 1 & 2 Leopoldshöhe |
24.04.2024
Eine Woche später standen die ersten beiden Runden der nationalen Serie auf dem Plan, und das Wetter hatte sich komplett geändert. Am Freitag bei Ankunft regnete es es anständig, der Wind wehte kräftig und es war kalt. Ich verzichtete an diesem Tag auf Trainingsrunden, auch wenn der Regen irgendwann aufgehört hatte - nicht so der Wind.
Am Samstag war es kalt, aber immerhin oftmals von oben her trocken, es gab "nur" ein paar Schauer. Ich kam gut mit der Strecke zurecht und wusste, an welchen Stellen besondere Aufmerksamkeit gefordert war.
Das Warm-up für jede Rennrunde war schwierig, besonders da wir mit mehr Pausen als erwartet konfrontiert wurden. Warm zu bleiben war auch eine große Herausforderung. Schließlich konnte ich aber abliefern. Meine Starts fühlten sich deutlich besser an als im letzten Jahr und waren die Basis für 3 Vorlaufsiege in der weiblichen Cruiserklasse.
Nachdem wir ca. eine halbe Stunde im Vorstart auf das Finale gewartet hatten, ging es endlich los, leider hatte mittlerweile ein starker Regen eingesetzt. Dennoch hatte ich einen guten Start und mir gelang, den Sieg einzufahren.
Wegen des Wetters wurde die Siegerehrung auf Sonntag Vormittag verschoben.
Am Sonntag Morgen fanden wir dann je nach Ort mehr oder weniger Schnee vor. An der Bahn angekommen war davon nichts mehr zu sehen, und sie fuhr sich viel besser, als zu erwarten war!
Auch an diesem Tag fühlte ich mich gut auf der Strecke und mit meinen Starts.
Doch erst gab es noch die Siegerehrung von Samstag, bevor die Rennen des 2. Tages starteten.
Mein Renntag ähnelte dem ersten Tag: trotz der Kälte konnte ich mit guten Starts alle meine Läufe gewinnen und somit den zweiten Tagessieg in der Serie bei den Cruisern weiblich einfahren.
A week later the first 2 national rounds were scheduled, and weather had completely changed. On Friday's arrival it was pouring down, cold and windy - i renounced any lap that day even though the rain has stopped later that day. The wind didn't.
Saturday was cold, but most of the time dry from above, only a few showers. I felt comfortable with the track and knew, where to pay attention.
Warming up for each lap was a challenging task, especially since we had way more breaks than expected. Staying warm wasn't easy, too. Eventually i could deliver.
My starts felt way better than last year and brought me to 3 moto wins in the women's cruiser class. After waiting for the main in staging for about half an hour it finally happened, unfortunately heavy rain came in again. Nevertheless i had a good start and managed to take home the win. Price giving was postponed to sunday morning because of the poor weather.
Sunday morning the ground was covered with a bit or more snow. Once at the track all was gone and the track was way better than expected! Again i felt comfortable with my gates and on the track.
But first i got the awards ceremony from saturday, before the 2nd raceday started.
My racing was similar to the first day: despite the cold, i could win all my motos with good starts and therefore take home the 2nd win in the series in the women's cruiserclass.
Baden-Württemberg Cup Round 1 Ingersheim |
15.04.2024
Mitte April fand schließlich mein erstes Rennen des Jahres statt - nachdem der erste Versuch in Kolbermoor wegen zu heftiger Windböen nach dem Training abgebrochen wurde.
Das Wetter war traumhaft, dennoch leider etwas windig.
Bei strahlendem Sonnenschein mussten wir 3 Frauen bei den Männern Cruiser 40+ mit an den Start gehen, ich war sehr gespannt, wie es klappen würde.
Im ersten Vorlauf klappte der Start sehr gut, ungläubig fand ich mich nach einer soliden Runde auf dem 2. Platz im Ziel wieder. Danach folgte sogar ein Laufsieg, so dass mir die Finalteilnahme schon einigermaßen realistisch näher kam. Im letzten Lauf war ich abermals an 2. Stelle, als ein Blitz an mir vorbeifuhr, Platz 3 reichte für die 2. Startplatzwahl im Finale aus. Platz 1 war noch frei, und so konnte ich Trouble gut aus dem Weg gehen. Nach gutem Start hing ich mich an den Führenden lange auf Platz 2, bevor auf der Zielgeraden noch der junge Kerl an mir vorbei fuhr. Mit Platz 3 war ich hochzufrieden - mehr als das, und ich der getrennten Wertung der Damen belegte ich Platz 1.
Mid April my first race of the year eventually happened - after the first try at Kolbermoor was cancelled after practise because of strong winds.
The weather was beautiful, but a bit windy as well.
With bright sunshine all 3 women had to race against the men in Cruiser 40+, i was curious how it'd work.
In my first moto I had a good start and with a bit disbeleive found myself in 2nd place at the finish line. Next round i somehow managed to take the moto win, me making the final became very realistic.
In my 3rd moto i was in 2nd again until a flash passed me. 3rd place was good enough to have 2nd gate pick in the main final. Lane 1 was free and good to avoid too much trouble. I once again had a good start and tried to stick to the leading riders as good as possible. On the last straight that young guy passed me. I was more than just satisfied with 3rd, and in the separate womens' classification i finished 1st.
Süddeutsche Meisterschaft Esselbach |
05.10.2023
Am 1. Oktober-Wochenende stand mein letzter Renneinsatz des Jahres auf dem Plan, es ging nach Esselbach. Nach einem ungewollten Zwischenstop erreichten wir mit etwas Verspätung den Ort des Geschehens. An diesem Tag verzichtete ich auf ein kurzes Training.
Samstag Morgen konnte ich mich ausreichend mit der Bahn befassen und mir alle Hindernisse einprägen. Wie immer war der Schlüssel neben dem Start das Hindernis vor der ersten Kurve.
In der weiblichen Klasse fuhren wir 3 Vorläufe, um uns für das Finale zu qualifizieren, und es gelang mir mit guten Starts, alle 3 Läufe zu gewinnen. Im Finale gelang mir der Start gut, so dass ich mich an die 1. Position setzen und mit dem Sprung über den Double auf Gerade 2 auch etwas absetzen konnte. Der Tagessieg und die maximale Punktzahl gingen an mich.
Auch der Sonntag war sonnig und angenehm warm, das Fahren machte Spaß. Diesmal wurde es in einem Vorlauf eng, ich kam als 2. durch die erste Kurve und hing mich ans Hinterrad der Führenden. Auf der 3. Geraden dann konnte ich mich noch näher und schließlich vorbei fahren, so daß ich auch hier alle Vorläufe gewinnen konnte.
Im Finale wurde es in der 1. Kurve unbeabsichtigt mehr als eng, doch glücklicherweise blieben alle auf dem Rad. Mit dem abermaligen FInalsieg hatte ich ausreichend Punkte gesammelt, um den Sieg und den Titel der süddeutschen Meisterin einzufahren.
First weekend in october we had the southgerman championship on the schedule. With a not-planned stop on the way we reached Esselbach a little later than expected, but still in time. That day i renounced a little practise.
On saturday morning we had plenty of time to get used to the track and everything. As usually the jump going into the first berm
took a little extra time.
The women cruiser had 3 motos to qualify for the main final. With 3 moto wins i just did that very good. In the main my start was good, i was able to gain the 1st position and after jumping the double at the 2nd straight the gap got a little more comfortable. Beside the day's win i took maximum points for the race.
Sunday was warm and sunny again, riding was again fun. This time it got close in one of the motos, i was 2nd out of the first berm and sticked to the leaders' rear wheel, I came closer and eventually could pass on the 3rd straight to gain 3 more moto wins.
In the main final it unintentionally got closer than expected, but luckily everyone stayed on their bikes. With another main win i collected enough points to get the title of the south german champion.
Bundesliga Round 5 & 6 Kornwestheim |
25.09.2023
Nur 2 Wochen später sollten die nächsten und letzten beiden Runden zur nationalen Serie ausgetragen werden, und dies fast vor der Haustür. Zumindest konnten wir immer wieder nach Hause fahren.
In Kornwestheim strahlte die Sonne fast 3 Tage lang unaufhörlich, so macht das Fahren natürlich viel Spaß, sogar auf dieser langen Bahn. Am Freitag konnte ich schon ein paar Runden drehen, um mich nach einigen Jahren seit meinem letzten Rennen hier wieder mit der Strecke anzufreunden. Alles war noch an seinem Platz.
Am Samstag Mittag ging es dann bei den Cruiser Ladies in die Vorläufe, die ich gewinnen konnte. Der letzte Lauf war bei den Finals, ich durfte als 1. den Startplatz auswählen und nahm Bahn 4, die sich in diesem Jahr schon bewährt hatte. Die Fahrervorstellung war dann grandios, da mein jüngster Titelgewinn von Glasgow für alle Zuschauer von Thomas Otto einmal mehr sehr toll gewürdigt wurde - ich fragte mich kurz, wie ich denn mit Tränen (vor Rührung) in den Augen meine Runde absolvieren soll - aber ich hatte ausreichend Zeit, mich zu konzentrieren, da ja auch noch die anderen Mädels vorgestellt wurden. Mit einem abermals guten Start konnte ich nach schier endlose
n 400+ Metern auch diese Runde gewinnen und den Tagessie
g holen.
Der Sonntag startete wieder deutlich früher, doch mein Rennergebnis war das gleiche wie am Tag zuvor. Mit Siegen in allen Läufen sicherte ich mir neben dem Tagessieg auch den Sieg in der Gesamtwertung der Serie 2024.
Only 2 weeks later the next and last rounds of the national series were scheduled, more or less in front of the door. At least we could drive home and sleep in our own bed.
The sun over Kornwestheim was shining almost breakless all 3 days, it made riding lots of fun even at this very long track. On friday i had the chance of getting used to track again after all these years. Everything was still at it`s place. Saturday noon i went into motos with the women`s cruiser class which i could win. The last lap was held within the main finals and i had first gate pick. I chose lane 4 which has worked so well for me in august. Riders`introduction at the gate was so great, because speaker Thomas Otto once again payed tribute to my youngest worlds win at Glasgow for the whole audience. Short i wondered how to ride with wet emotional eyes, but i found enough time to concentrate while the other ladies at the gate were introduced. With another good gate and seemingly endless 400+ meters i won this lap and took the days win.
Sunday startet way earlier, but my results were the same. With wins in all my motos i took the win that day as well as the overall series win.
Bundesliga Round 3 & 4 Hamburg |
14.09.2023
Einen Monat nach der WM stand das nächste nationale Event an, die Bundesliga in Hamburg, und zwar auf der Strecke, auf der ich 6 Jahre zuvor die DM resp. den Deutschland Cup sowohl im Cruiser als auch im 20er (Women 17+) gewinnen konnte.
Nach vielen Stau-Kilometern langte es am Freitag Nachmittag für ein paar lockere Trainingsrunden, um sich mit den unveränderten Hindernissen vertraut zu machen. Ich fühlte mich wohl und freute mich auf die Renntage.
Am Samstag war es von Beginn an sonnig und später entsprechend heiß, für mich kein Problem, da ich die Wärme mag. Ich hatte gute Starts im Feld der Cruiser Women und konnte alle meine Vorläufe gwinnen, was in der Addition aller Läufe auch den Tagessieg brachte.
Der Sonntag begann neblig und etwas kühler, doch zu den Finalen war es erneut sonnig und sehr warm. Auch an diesem Tag, der früh begann, konnte ich mit guten Starts und Freude am Fahren alle Runden und somit auch die Tageswertung gewinnen.
A month after the worlds the next national event was scheduled, national league at Hamburg at the track where i won the german championship (resp. challenge championship) 6 years ago in cruiser as well as in 20 inch (Women 17+).
After several slow-traffic kilometers we arrived in time for some practise laps on friday afternoon. I felt comfortable and almost familiar with the unchanged obstacles and looked forward to racing.
Satuarday began sunny and got really hot later the day. No problem for me since i like the heat. Amongst the other cruiser ladies i had good gates and i won all my motos for an overall win that day.
Sunday morning started very early, foggy and a bit cooler, but before the finals started, the sun was out and hot again. Also that day i enjoyed riding my bike, my good starts and at the end of the day i had won all my laps that took me to another win and top spot at the podium.
40 Years Vegesacker BMX-Club Bremen |
01.09.2023
Ende August nahmen wir relativ spontan die Einladung nach Bremen an, um an der 40-Jahres-Feier des Vegesacker BMX-Clubs teilzunehmen. Ein Verein, in dem ich viele Jahre Mitglied und auch in der Vorstandschaft war, meine langjährige Heimat.
Es gab entspanntes Fahren auf der Bahn, ein Grillfest, viele nette Unterhaltungen mit den "alten Bremer Jungs", die schon Ende der 70-er Jahre hier die ersten Hügel schaufelten, und auch die Presse zeigte Interesse am Jubiläum.
Im Rahmen der Festlichkeiten gab es auch viele Ehrungen: der Gründer der Vereins, verdienter Sportler und Funktionäre...
Und dann fiel meine Name! Zu meiner Überraschung wurde ich in diesem tollen Rahmen zum Ehrenmitglied Nr. 1 des Vegesacker BMX-Clubs ernannt - es ist eine unglaubliche Ehre!!!
Es war schön, so viele liebe Menschen nach geraumer Zeit wieder einmal sehen und knuddeln zu können.
Nach einem tollen Aufenthalt dauerte die Heimfahrt zwar deutlich länger als geplant, aber es wird ein unvergessenes Wochenende bleiben!
End of August, we just said yes to the invitation of Bremen to celebrate the Club's 40th jubilee. A club where i was a member for many years, i tried to keep the club's business running for a couple of years, my home for so many years.
Beside some relaxed laps at the track we had a cozy Barbeque, many nice talks with the "olde boys of Bremen" who already digged their first jumps here by the end of the 70's, and even press was interested in the activities.
In that frame several deserved humans were honored: club founders, successful athletes and officials..
And then i heared my name! To my big surprise i was honored in this great setting to the 1st Honorary member of Vegesacker BMX-Club - an incredible honor!!!
It was wonderful to see, meet and cuddle many lovely humans again after a long time.
After a great stay our trip home took way longer than expected, but this will stay an unforgettable weekend!
Cycling World Championships Glasgow/ GB |
14.08.2023
Ganze 3 Tage hatten wir für die Anreise nach Schottland eingeplant, denn wir wollten keinen Streß und nicht non-stop im Auto sitzen. So genossen wir die kurze Fahrt mit dem Tunnelzug von Calais nach Folkstone und das viele Grün, besiedelt von Schafen, in den schottischen Highlands - es war eine Augenweide.
Am Donnerstag Nachmittag war es dann endlich soweit, die BMX-Strecke der bisher größten Weltmeisterschaften aller Zeiten konnte von allen besichtigt werden. Alles sah recht gut zu fahren aus, und meist steckt genau darin die Tücke.
Am Freitag bestätigte sich dann auch im ersten Nationentraining der Verdacht, dass hier nichts einfach zu fahren sein wird. Die Strecke war einer WM sehr würdig, und trotzdem gut machbar, aber man musste sauber fahren, denn verzeihen würde sie die Fehler nicht folgenlos. Ich war mit diesen 6 Runden schon recht zufrieden, hatte aber natürlich wie bisher an jeder WM noch 1-2 Punkte auf meiner To-Do Liste für Tag 2 des Trainings.
Am Samstag konnte ich diese auch umsetzen, war zufrieden mit mir und freute mich auf das sonntägliche Cruiserrennen.
Der Tag begann früh, aber zu einer sehr moderaten Zeit, was mir sehr entgegen kam. Nach dem Warm-Up, das sogar mehr als 1 Runde beinhaltete, waren wir Women Cruiser 40+ gegen Ende der Vorläufe an der Reihe, das hieß warten. Im ersten Vorlauf war ich natürlich etwas aufgeregt, wie sind die anderen drauf, kann ich abliefern? Mit moderatem Start übernahm ich die Führung und holte mir den Laufsieg, das stimmte froh. Auch im Rennen 2 und 3 konnte ich gespannt sein, auf wen ich treffen würde, da wir 51 Leute wie alle anderen Klassen auch in mixed motos eingeteilt waren. Im Prinzip glichen sich meine Läufe, die Starts waren ok, ich konnte technisch sauber fahren und Laufsiege einfahren, nun wartete das Viertelfinale.
Und hier verbrachten wir ca. 45min. im Vorstart, da der gesamte Ablauf sehr verzögert geschah. Neben Durst kam auch so langsam Hunger auf, was ich am Start sehr gut ausblenden konnte. Ich durfte als 1. den Startplatz wählen und entschied mich für Bahn 1 ganz innen, da der Starthügel eine gute Breite hatte. Ich kam gut weg, doch es wurde eng auf den ersten Metern, bis ich nach dem Triple in Führung lag, die ich bis zum Ziel verteidigen konnte.
Ich war der festen Überzeugng, dass das Halbfinale meine letzte Runde sein würde, das 1/4 hatte echt angestrengt. Doch ich hatte ausreichend Gelegenheit für einen kleinen Snack und Flüssigkeit, und bis ich erneut am Start stand, waren die Schmerzen in den Beinen fort.
Ich hatte erneut die erste Startplatzwahl, diesmal ging ich etwas weiter nach außen auf Bahn 4, schön mittig. Der Start gelang, und nach dem ersten Hindernis war ich wieder vorn, brachte auch diese mental schwierigste Runde siegreich zum Zielstrich.
Ich stand nach ca. 5 Jahren Pause wieder im Cruiser WM-Finale und wusste, dass eine Plazierung unter den Top 2-3 im Bereich des Möglichen lag. Nun hieß es konzentrieren.
Im Finale hatte ich die 2. Startplatzwahl und ging erneut auf Bahn 4, um engem Gedränge hoffentlich aus dem Weg zu gehen. Wie schon im Halbfinale besann ich mich auf eine Kleinigkeit mehr am Start, so dass ich mein bestmögliches und auch das beste Gate des Tages hinlegen konnte. Den Starthügel hinunter waren fast alle gleichauf, und nach dem Triple war ich überrascht, dass ich tatsächlich vorn war. Nun hieß es noch viel mehr alles geben, treten und noch mehr treten und dabei sauber über die Hindernisse gleiten. All dies gelang mir exzellent, und etwas ungläubig überquerte ich wirklich als 1. die Ziellinie. "World Challenge Champion: Kerstin Meyer from Germany!"
Wahnsinn, ich war sprachlos und mehr als glücklich.
Am Montag schauten wir dann bei den jüngeren Klassen zu und sahen, wie Pia Dudenhöfer bei den Girls 11 auch der Sieg gelang, mega!
Dienstag erkundeten wir dann Glasgow, sahen ein paar Radler des Straßen-Teamrennens, bevor es am Mittoch ins Race bei den Women Masters ging.
Ich wußte, dass meine Chancen in der Master-Klasse über 30 Jahre sehr gering waren, aber natürlich wollte ich alles geben. Der Start in Lauf 1 war auch nicht schlecht, aber zwischen den ersten beiden Hindernissen wurde schnell dichtgemacht, ich bremste ab, leider zu viel. Mit dem Fehler in der letzten Kurve blieb nur der 6. Platz. Lauf 2 brachte etwas mehr Hoffnung auf die erneute Finalteilnahme, der 3. Platz brachte mich wieder etwas weiter nach oben im Ranking, so dass die Entscheidung im 3. Vorlauf fallen sollte. Auch hier war ich gut dabei, leider fuhr mir eine Französin eingangs der 1. Kurve ins Hinterrad und bescherte mir einen ordentlichen Achter. Durch das erschwerte Fahren ging mir zum Schluß die Kraft aus, auf den letzten Meter rutschte ich von Platz 3 auf den 4. Dies war genau der eine Punkt, der am Ende leider nur Platz 9 brachte. "Merci"... Nach einer kurzen Zeit war es verarbeitet, zu gut taten die Erinnerungen an den perfekten Sonntag!
We reserved 3 whole days for the trip to Scotland to make sure to prevent stress and sitting in the car non-stop. That way we enjoyed the short trip with the Eurotunnel train from Calais to Folkstone and all the green, colonized by countless sheep and cattle in the scottish Highlands. Eye-candy everywhere!
Thursday afternoon it was finally time to have a closer look at the track of the biggest world championships of all time so far. Everything looked good and manageable, and most of the time that's the trap.
During the first nationspractice the hunch was confirmed quickly. Nothing would be easy to ride! The track was worthily the world championship and still rideable good - but riding had to be clean because it wouldn't forgive not even the smallest mistake without consequences.
I was satisfied with my 6 laps that day, but still had 1-2 things at my to-do list for the 2nd practise day. On saturday i was able to do everything i wanted, i was happy with myself and looking forward to sunday's Cruiser racing.
The day startet early but still at a very comfi time which suited me. Warm-up was surprisingly more than one lap and after that, we women cruiser 40+ had to wait a while until racing since our motos were at the end of the block. Sure i was a bit nervous before my first round - how fast are the others, am i able to deliver?
With a moderate start i could take the lead and gained a moto win which made me happy and confident. In moto 2 and 3 it was exciting who i would race against, because all 51 ladies were (like in all classes) assigned to mixed motos. My laps were more or less the same, my starts were ok, i managed clean laps and moto wins, next stage was quarter-finals.
Here we spent about 45 minutes in staging, the whole process was delayed. Beside thirst i slowly got hungry which i luckily forgot whilst on the gate. I had first gate pick and decided for lane 1 on the inside since the starting hill had a good width. My start was ok, but it was very close at the first meters until i was a bit in front after the first triple. I eventually took somehow the lap win.
I was firmly convinced that semi finals would be my last round that day, because the quarter was very exhausting. But i had the opportunity and enough time for a little snack and more important a good and big sip of water. When i was on the gate the next time, my legs didn't hurt anymore.
I had again first gate pick, but this time i went a bit more to the outside and took lane 4 in the middle. The start worked good, i was in front going down the backside of the first jump and managed to win this mentally most difficult lap.
After almost 5 years break i was part of the worlds' cruiser main final and knew it was possible to finish amongst top 2-3. Most important was now to concentrate.
With 2nd gate pick in the main i once again went to lane 4 (with lane 2 already occupied) to prevent close jostling within the initial meters. As already in the semi i remembered one more minor detail on the gate and eventually could deliver my personal best possible and my best of the day gate in the main.
Down the hill all 8 ladies were, apart from inches only, side by side, looked like a very close race. In the backside of the first triple i was kinda surprised beeing in front. Now it was on me to give all i had and even more if possible, pedal as much and hard as possible and take all obstacles clean and smooth. I managed all of this excellently and in totally disbelieve i crossed the finish line in 1st position. "World Challenge Champion: Kerstin Meyer from Germany!" Indescribable!
I was speechless, overwhelmed and more than just happy!
On monday we watched some races of the younger ages and whitnesses Pia Dudenhöfer taking home the win in Girls 11, awesome!
Tuesday was do discover Glasgow, we saw some Road Racer in the Team-event passing by, before i competed in the Womens Master Class on wednesday.
I knew about my very little chances in the 30 and over category, but of course i wanted to give it my all nevertheless. The start in moto 1 was ok, but between the first and second jump i got blocked, i slowed down - unfortunately way too much. With the mistake in the last berm it was only 6th place. Moto 2 brought back some hope for another chance of making the main, 3rd place brought me back a bit more up in the overall ranking. And how could it be, 3rd moto had to make the decision. I was in the mix, but entering the first berm a french hit my back wheel too hard, it got untrue and touched my break. Riding got heavy and cost a lot of power - which i lacked at the end of the track where i fell back from 3rd to 4th place on the last few inches. That one point was the one that took me to 9th place only in the ranking. "Merci".... After a short while i was over it - remembering sunday was too good to feel bad!
14.06.2023
Zum großen Vereinsjubiläum reisten wir am Samstag Morgen an, und es sollte ein heißer Tag werden - nicht nur renntechnisch. Zeitgleich fand der 29. Veteranen Cup statt, und ich traf jede Menge alter Bekannter, es war ein Wiedersehens-Fest und konnte nur ein ganz toller Tag werden.
Das ausgiebige Training machte mir großen Spaß, ein wenig Small-Talk hier und da über alte Zeiten war ein absolutes Muss und war einfach schön.
Wir 2 Cruiser-Mädels durften mit den Männern an den Start gehen - oder mussten!? Natürlich gab ich so oder so alles und versuchte, so gut zu fahren, wie möglich. Nach guten Starts und dem einen oder anderen Sprung auf der 2. Geraden kam ich mit 2. Plätzen hinter dem 20-Jährigen Erik ins Finale. Auch hier konnte ich einen bestmöglichen Start hinlegen, bis zur ersten Kurve hatte ich wieder "meinen" 2. Platz eingenommen. Und wie zuvor auch konnte ich den bis zum Ziel halten. In der getrennten Wertung wurde ich 1. der weiblichen Cruiserklasse, doch vor allem war ich mit meinem Fahren sehr zufrieden, was die Hitze teils recht beschwerlich machte.
The big, huge Clubs' 40th jubilee was scheduled on saturday, and it was supposed to be a really hot day, on and off-track!
At the same time the 29th Veteran's Cup happened, and i met so many long-time friends and much longer no see friends. It was a great event and only could become a great day!
The extensive practise was lots of fun, i had to stop myself in order to still have some power for the race. Beside riding i had many small-talks about the good old times, i had a really great time!
We 2 Cruiser ladies were allowed (or had to!?) to race with the men on the bigger bikes. Of course i gave it a 100% and tried to ride as good as possible. With good gates and one or the other jump at the 2nd straight i always finished 2nd behind the 20-year old Erik, that meant i was part of the main. Here too i had a good start and til the first berm i had gained "my" 2nd place once again which i kept to the finish line. In the separated scoring i was 1st in the women's cruiserclass, but above all i was very happy with my riding, which was not so easy in the heat.
Bundesliga Rounds 1 & 2 Weiterstadt |
14.05.2023
Bereits am Freitag konnten wir die Strecke im freien Training antesten, und obwohl manche Hügel recht spitz waren, gefiel mir, was ich unter mir hatte. Ich traf auf alte Bekannte, nicht alle fielen mir vor Freude um den Hals.
Am Samstag gingen einige Cruiser-Frauen an den Start, es galt, sich für das Finale zu empfehlen. Mit einem passablen Start kam ich gut vom Start weg, rechts im Augenwinkel sah ich ein Rad auf mich zukommen, doch alles lief gut, ich kam als 2. auf die 2. Gerade und auch ins Ziel. Die weiteren Vorläufe konnte ich gewinnen und stand im Finale. Als 2. wählte ich den Startplatz 4 für mich aus. Mit gutem Start fand ich mich neben einer weiteren Fahrerin wieder, konnte mich aber bis zur ersten Kurve auf die 1. Position vorfahren. Mit Sprüngen über die Doubles der 2. Geraden konnte ich mit Spaß an der Sache den ersten Lauf der Bundesliga Saison gewinnen.
Am frühen Sonntag startete ich mit einem Laufsieg in den 2. Wertungslauf, gefolgt von einem 2. und einem 1. Platz. Erneut qualifizierte ich mich somit für das Finale der weiblichen Cruiserklasse.
Am Start wählte ich diesmal (wieder als 2.) Bahn 2 aus. Auf der ersten Geraden wurde es abermals sehr eng, doch ich konnte dem Druck standhalten und schließlich in Führung geben, die ich bis zum Ziel knapp für mich behaupten und so den 2. Sieg einfahren konnte.
On friday night the track was already open for some practise. Although some of the jumps were sharp i like what was underneath my bike. I met a lot of old familiar faces, not everyone fell on my neck.
On Saturday lots of ladies raced in the cruiser class, goal was to qualify for the main final. With a decent start i felt good, but i saw a bike come towards me from the right side. All went well, and i came into 2nd position out of the first turn as well as to the finish. With the following 2 moto wins i was part of the main and had second lane choice, i decided for 4. After a good gate it was again close with 2 of us, but i could manage to gain the lead entering the first turn. With jumps over the 2nd straight doubles i could have fun by winning the season's first round of the federal league.
On early Sunday i started well with a win into the 2nd round of the series, followed by a 2nd and 1st again. Again i was in the main and had 2nd gate pick, this time it was lane 2. It was a close race once again especially in the initial straight, but i could withstand the pressure and gained another, this time very close win.
Clinic for Girls only - Ingersheim |
03.05.2023
Bei herrlichem Sonnenschein kam einige Mädels, um einen intensiven Trainingstag nur unter sich genießen zu können, mit Tipps von mir.
Alle hörten gut zu und versuchten immer, alles umgehend umzusetzen, damit am Ende alles besser klappt.
Mit Hilfe von Video-Aufnahmen konnten alle ihre Fortschritte sehen und in diesem Sinne zu Hause weiter arbeiten.
Several girls showed up accompanied by bright sunshine, to have an intensive day full of training just among each other.
Everyone listened well and always tried to make happen what i told them.
With the help of video analysis everyone could the the progress and continue the work at home.
| | | | | | | |